Ansicht umschalten
Avatar von Grober_Unfug
  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Und ein Zwang zur Bereithaltung einer "second source" innerhalb der EU

wird dazu führen, das die Pharmariesen einen Kessel zur Umkristallisieren von Indischem API vorhalten...
Der beim Ausfall der primären Quelle - dann leider ungenutzt herumstehen muss, weil man sich das teure (Rohstoff)Zeug nicht auf Lager - zum Verrotten (shelf live) und - Binden von Kapital legen will...

Nein es muss empfindliche Strafen geben - wenn eine Mindestinverkehrbringungsmenge pro Monat unterschritten wird. Die Phama wird dann bei Versicherungen schauen - (um sich gegen das Risiko zu versichern) und schauen, ob man mit erhöhter Lagerkapazität und mit weiteren Massnahmen einen Desaster Recovery Plan umsetzen kann...
Wenn dann die Strafe hoch genug und die Bedingung zur Auslösung der Strafe hinreichend Rechtsverbindlich ist - dann - und nur dann - ist die Versorgung gesichert.
Das wird natürlich auf den Preis drauf geschlagen - aber wenn das alle machen müssen und alle pfändbare Assets in der EU - zum Strafe zahlen - vorhalten müssen - dann ist diese Diskussion vorbei.

Nachteil es kostet Geld (das nicht (besser) für Patienten ausgegeben werden kann).
Vorteil es sind immer alle Medikamente da, die die Patienten benötigen (ohne die sie leiden/sterben würden.) .

Letztlich wie so Vieles ein politische Entscheidung.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten