Darum geht es doch hier!
Was bisher unmoeglich schien: ein Monopol auf landwirtschftliche
Erzeugnisse, scheint nun in greifbare Naehe gerueckt. Niemand koennte
weltweit soviel Land aufkaufen dass er beispielsweise die gesammte
Baumwollproduktion kontrollieren koennte. Aber mit Patenten auf
Saatgut ist das auch nicht mehr noetig. Man muss nur genuegend Bauern
in die Abhaengigkeit treiben und aberwitzige Regelungen durchsetzen,
dass naemlich Bauern auch das lizensieren muessen was vom Feld ihres
Nachbarn auf ihre Felder geweht ist. Hat man sich dann erstmal bei
den Bauern durchgesetzt so kann man den Preis von Baumwolle einfach
ueber den Preis des Saatgutes bestimmen. Die Kleinbauern, in der
Klemme zwischen Saatgutpreisen und den Baumwollpreisen von
Grossabnehmern (beides von globalen Konzernen bestimmt, wenn Monsanto
nicht gleich selber der Abnehmer ist) werden dann endgueltig am
Existenzminimum leben.
Ganz nebenbei erhaelt das Wort "Monokultur" eine voellig neue
Bedeutung: weltweit wird im wesentlichen auf *eine* Baumwollsorte
(oder Getreidesorte) gesetzt, und welche das ist entscheidet
Konzernpolitik. Schlimmer als das: genetische Sets die sich bei einer
Pflanze bewaehrt haben werden vermutlich auch auf andere Pflanzen
uebertragen (Wenn's bei Reis funktioniert, warum nicht auch bei
Getreide). Damit ist den Schaedlingen Tuer und Tor geoeffnet: haben
sie einmal die Schwachstelle gefunden dann haben sie ein weltweites
Ausbreitungsgebiet. Die ihrer genetischen Diversitaet beraubte
Pflanzensorte hat keine Chance. Das ist die schlimmste Art der
Monokultur.
Ganz nebenbei: Monsanto kann es voellig egal sein wie gut die Ernte
der Bauern ist. Schliesslich treibt eine schlechte Ernte den Bauern
nur weiter in die Schuldenfalle und vermutlich sind die Vertraege von
Monsanto so ausgekluegelt dass diese Bauern damit in direkte
Abhaengigkeit von Monsanto geraten. Hinzu kommt, dass es durchaus in
Monsantos Interesse liegen koennte durch einen weltweiten
Ernteausfall die Preise einer bestimmten Ernte durch die Decke zu
treiben (insbesondere wenn sie selber die Ernte zu vorher
festgelegten Preisen von den Bauern aufkaufen).
Man sollte sich langsam wirklich mal fragen, ob wir unsere weltweite
landwirtschaft, und damit die Grundlage der weltweiten
Nahrungsproduktion in die Haende weniger skrupelloser Konzerne legen
wollen.
Was bisher unmoeglich schien: ein Monopol auf landwirtschftliche
Erzeugnisse, scheint nun in greifbare Naehe gerueckt. Niemand koennte
weltweit soviel Land aufkaufen dass er beispielsweise die gesammte
Baumwollproduktion kontrollieren koennte. Aber mit Patenten auf
Saatgut ist das auch nicht mehr noetig. Man muss nur genuegend Bauern
in die Abhaengigkeit treiben und aberwitzige Regelungen durchsetzen,
dass naemlich Bauern auch das lizensieren muessen was vom Feld ihres
Nachbarn auf ihre Felder geweht ist. Hat man sich dann erstmal bei
den Bauern durchgesetzt so kann man den Preis von Baumwolle einfach
ueber den Preis des Saatgutes bestimmen. Die Kleinbauern, in der
Klemme zwischen Saatgutpreisen und den Baumwollpreisen von
Grossabnehmern (beides von globalen Konzernen bestimmt, wenn Monsanto
nicht gleich selber der Abnehmer ist) werden dann endgueltig am
Existenzminimum leben.
Ganz nebenbei erhaelt das Wort "Monokultur" eine voellig neue
Bedeutung: weltweit wird im wesentlichen auf *eine* Baumwollsorte
(oder Getreidesorte) gesetzt, und welche das ist entscheidet
Konzernpolitik. Schlimmer als das: genetische Sets die sich bei einer
Pflanze bewaehrt haben werden vermutlich auch auf andere Pflanzen
uebertragen (Wenn's bei Reis funktioniert, warum nicht auch bei
Getreide). Damit ist den Schaedlingen Tuer und Tor geoeffnet: haben
sie einmal die Schwachstelle gefunden dann haben sie ein weltweites
Ausbreitungsgebiet. Die ihrer genetischen Diversitaet beraubte
Pflanzensorte hat keine Chance. Das ist die schlimmste Art der
Monokultur.
Ganz nebenbei: Monsanto kann es voellig egal sein wie gut die Ernte
der Bauern ist. Schliesslich treibt eine schlechte Ernte den Bauern
nur weiter in die Schuldenfalle und vermutlich sind die Vertraege von
Monsanto so ausgekluegelt dass diese Bauern damit in direkte
Abhaengigkeit von Monsanto geraten. Hinzu kommt, dass es durchaus in
Monsantos Interesse liegen koennte durch einen weltweiten
Ernteausfall die Preise einer bestimmten Ernte durch die Decke zu
treiben (insbesondere wenn sie selber die Ernte zu vorher
festgelegten Preisen von den Bauern aufkaufen).
Man sollte sich langsam wirklich mal fragen, ob wir unsere weltweite
landwirtschaft, und damit die Grundlage der weltweiten
Nahrungsproduktion in die Haende weniger skrupelloser Konzerne legen
wollen.