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  • norbert2

17 Beiträge seit 03.09.2015

Re: was autofahrer nicht wissen wollen

Also das mit dem Distanzradar nehme ich nicht so ab, denn Radar
erfordert bekanntlich metallisches, der Mensch ist aber "Stealth",
von Gürtelschnalle und Schlüssel einmal abgesehen. Die Systeme eines
selbstfahrenden Autos müssen optoelektronisch basiert sein, dh das
zigtausende Bildpixel mehrmals in der Sekunde nach auffälligen
Mustern zu durchsuchen sind.

Der Rechenaufwand ist enorm, weshalb ich auch bezweifle, dass nach
derzeitigem Stand ein KI-Auto die an die Fahrbahn angrenzenden
Flächen so gut analysieren kann wie ein aufmerksamer menschlicher
Fahrer (etwa ein Kinderkopf, der über eine parkende Karosserie
herausragt).

Grundsätzlich begrüße ich die sachorientierten Überlegungen, gebe
aber zu bedenken, dass die Reaktionszeit bei bremsbereitem Fahren nur
rd eine halbe Sekunde beträgt. Die volle Sekunde braucht man etwa auf
der Autobahn bei Wildüberquerung, auf engeren Straßen in der Stadt
muss mit einer jederzeitigen Notbremsung gerechnet werden.

Die Bremswege haben sich auch in den letzten Jahren enorm verbessert,
von 100 auf 0 km/h braucht es zB nur mehr rd 35 Meter.

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