...aber auch die Briten haben eingeschätzt, dass ihre Munitionsvorrräte nicht mal für 2 Wochen Krieg reichen würden. Das hat vornehmlich mit Lagerhaltung zu tun und dem Umstand, dass zu Friedenszeiten Rüstungsproduktion nur rentabel ist, wenn eine kontinuierliche Abnahme der Produkte garantiert ist. Das klappt einigermaßen nur für die Großtechnik, die von großen Konzernen produziert wird. Den vielen kleinen Zulieferern für Verbrauchsprodukte (wie Munition) ist das nicht garantiert, außer zT in den USA auf Grund der laxen Waffengesetze. Folglich muss im Kriegsfall erst eine entsprd Produktionsumstellung erfolgen. Eine komplett staatlich gelenkte Rüstungsindustrie ist folglich idR besser auf Eventualitäten vorbereitet als eine rein privatwirtschaftliche. Allerdings geht das natürlich zu Lasten anderer Produktion.