trumpie schrieb am 16.03.2022 09:28:
Mathematiker schrieb am 16.03.2022 08:35:
Nein, die Atomwaffen in Büchel dienen dem selben Zweck, wie damals die Atom-Haubitzen und Atomminen, die man unter den Brücken anbringen konnte.
Die sollen eine angreifende, konventionelle Armee ausschalten.Und eine verteidigende, konventionelle Armee ausschalten kann man damit nicht? Je nach weiterer Entwicklung der Eskalationsspirale immerhin eine Option der Nato. Ist das Eis zum Einsatz von Atomwaffen erst einmal gebrochen, dann: "Gute Nacht Marie!"
Nee, nee. Das muss doch auch billiger und besser gehen. Z.B. mit konsequent weiter verfolgter Deeskalations- bzw. Friedenstrategie.
Irgendwelche Machenschaften, offen oder im im Hintergrund (auf beiden Seiten), sind da nicht hilfreich. Die Ukraine löffelt gerade die Suppe aus, die sie sich selbst eingebrockt hat. Die Nato-Staaten können da nicht viel tun, wenn sie nicht Mittäter an weiteren Eskalationen sein wollen. Zuerst einmal muss der Pulverdampf weg, dann werden wir weiter sehen.
Nein, eine verteidigende Armee kann man nur schlecht mir Atomwaffen ausschalten. Diese käme einer totalen Zerstörung des Gebiets gleich in das man einmarschieren will. In den 50ern gab es mal solche Ideen, wurden aber wieder verworfen.
Für den Verteidiger ist die atomare Option viel interessanter, denn ein Angreifer benötigt Truppenkonzentration und Nachschublager. Man wirft also ein solche Bombe nicht auf die Frontlinie sondern auf die Nachschublinien, feindliche Luftwaffenstützpunkte und Aufmarschräume.