- Schnelle Brüter
Bis jetzt gibt es kein Endlichkeitsproblem des Urans. Deshalb ist es immer noch so günstig. Deshalb werden keine Brüterreaktoren forciert, auch wenn man daran arbeitet. Aber eben nicht mit Hochdruck.
Das heißt, wenn es sein müsste, ginge es schneller. Muß aber noch nicht.
Schnelle Reaktoren sind aber durchaus aus noch einem Grund interessant: Nicht als Brüter, sondern als Brenner, der Atommüll transmutiert. Auch diese nutzen gleichzeitig das Uran viel besser aus, sodass sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nur ist der Betrieb teurer, weshalb nur die genannten zwei Reaktoren in Russland seit einigen Jahren Müll transmutieren, genauer gesagt Plutonium aus Waffenbeständen.
- DIW-Studie
Schon mehrmals von Forenten darauf hingewiesen, warum es nicht mehr als ein politischer Artikel ist. Hier die Gestehungskosten: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Stromgestehungskosten_Deutschland_2018.png
- Status quo-Fehlschluss
Es ist ironisch, dass ein 100%-EE-Fan wie Pomrehn den status quo-Fehlschluss verwendet: X gibts so wenig/Verbreitung sinkt --> X ist schlecht! Genau mit dem Argument, dass es so wenig EE gäbe, haben EE-Gegner vor Jahrzehnten aufgewartet. Die Popularität einer Sache ist nicht zwangsläufig ein Zeichen für Qualität oder Vernunft der Nutzer. Ich denke, spätestens seitdem Justin Bieber Musik macht (tut der das noch - ich wills gar nicht wissen) dürfte das auch nach 1990 Geborenen klar sein.
- Betriebsgefahren von westlichen KKW
In Westeuropa können GAUs so gefährlich sein wie der von Fukushima: Ca. 50km² notwendige Sperrzone (Fukushima aus Panik viel zu weitläufig evakuiert, wie Experten heute sagen - eine der "Lehren" aus F.). Keine Strahlentoten.
Dafür, dass dieses Szenario alle 30 Jahre in einem Land der Welt auftritt, wohl eines der kleinsten Gesundheitsrisiken https://ourworldindata.org/grapher/death-rates-from-energy-production-per-twh , die wir kennen. Wir töten in Europa Tausende, jedes Jahr, durch Kohle-KW.