Hermes_ix schrieb am 17.10.2021 10:17:
Re: Für 32ct/kWh kann man Atomstrom herstellen
Das kann man und würde den Betreibern eine hohe Rendite bringen, im
Gegensatz zu den erneuerbaren Energien.16cent für Kernenergie
Du weißt aber schon, das deutscher Windstrom in der Herstellung 6ct/kWh kostet (Tendenz fallend) und dann Anspruch auf die gleichen Abgaben und Steuern hätte? Also 10ct/kWh günstiger für den Kunden wäre?
Und warum bitte wird Hinkley Point III 25 Jahre lang 11ct/kWh an Subventionen garantiert und zusätzlich gedeckelte Entsorgungskosten, wenn AKWs so superbillig sind? Kann niemand ausser Dir rechnen?
8cent für das Netz
2.05cent Stromsteuer
1,66cent Konzesion
4,4cent Mehrwertsteuer32cent/kWh.
Bei 12Mrd.kWh im Jahr und 16cent/kWh macht das 1,92Mrd.€. Das ist ein sehr
gutes Geschäft für die Betreiber. Nach 5 Jahren wäre der Reaktor abgeschrieben
und der Rückbau ist nach dem 6. Jahr drin. Die restlichen 54 Jahre ist dann
immer Weihnachten mit Milliarden Geschenken von den Kunden!Die Franzosen subventionieren sich nen Wolf, damit man aus dem Abfall
Nein tun sie nicht, bei über 400Mrd.kWh liegen die Entsorgungskosten bei
weniger als 1cent/kWh im Jahr. Und 1cent/kWh sind 4Mrd.€ im Jahr. In 40 Jahren kommt da eine Summe von 160Mrd.€ zusammen. Das ist mehr als genug um ein Endlager zu errichten. Zum Vergleich Gorleben hat in 40 Jahren 1,6Mrd.€ gekostet.
Der Schacht Konrad wird 4,7Mrd.€ kosten, die Asse Sanierung 6Mrd.€. Und
Morsleben kostete 2,2Mrd.€.
Ja und der Großteil des Abfalls von 50 Jahren Atomkraftnutzung steht seitdem in Zwischenlagern. In den Schächten wurde nur schwach radioaktives Material entsorgt. Z.B. von Röntgengeräten.
MfG
Hermes_ix
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.04.2022 22:27).