"Die britische Regierung hält indes – im Gegensatz zur schottischen Regionalregierung – unbeirrt am Bau neuer Atomkraftwerke fest, was vermutlich auch einen militärischen Hintergrund haben wird. Unter anderem, weil sich aus den abgebrannten Brennstäben Plutonium für Atomsprengköpfe gewinnen lässt."
Wie in den ersten Kommentaren schon erwähnt: Reaktoren üblicher westlicher Bauart, die zur Energiegewinnung ausgelegt sind, sind kaum geeignet um waffenfähiges Plutonium zu erzeugen. Das erbrütete Plutonium weist einen zu hohen Gehalt 240Pu auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium
"Die dortige Anlage hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Schlagzeilen mit Zwischenfällen und dem Ablassen radioaktiver Abwässer ins Meer gemacht. Unter anderem gilt ein dortiger, zwei Tage währender Reaktorbrand im Jahre 1957 als der weltweit erste große Atomunfall."
Das ist ebenfalls ist nicht korrekt. 11 Tage vor dem Windscale-Brand ereignete sich der Kyschtym-Unfall (INES 6) in der Sowjetunion, bei dem erheblich mehr Radioaktivität als in Windscale/Sellafield freigesetzt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall