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  • 12haf

546 Beiträge seit 24.01.2002

Re: AKW Gegner mit Scheuklappen

MaBa (2) schrieb am 21.04.2023 13:23:

Das Argument, dass das Uran (bei gegenwärtigem Vebrauch) nur noch 135 Jahre reichen würde, offenbart ein merkwürdiges Ewigkeitsdenken, was realitätsfremd wirkt.

Ein Abschnitt darunter kommt doch die Begründung warum selbst diese 135 Jahre reine Fantasie sind. Der Abbau würde dann nach heutiger Abschätzung bis 260$/kgU kosten. Der aktuelle Börsenpreis liegt bei 30-50$/kgU. Das würde Strompreise bedeuten die nicht finanzierbar wären.

Viel wichtiger ist die Aussage im Report, dass praktisch 90% von allem abbaubaren Uran für Kosten <80$/kgU bis 2040 aufgebraucht ist, wenn sich die Nachfrage auch nur um 58% erhöht. Das heißt, wenn der Atomstrom seinen Anteil auch nur bis auf 20% an der weltweiten Stromproduktion erhöht, ist es 2040 praktisch vorbei, da spätestens dann die Preise für Uran unbezahlbar würden (schon jetzt liegen die Stromgestehungskosten für AKW bei 10-19ct/kWh)

Aber man kann auch den Weg der "ewigen AKWs" denken - Gott Thor hat uns den Weg geebnet und das Thorium erschaffen - mehr als genug! Auch damit liefen AKWs.

Google doch einfach mal 'Thoriumreaktor' und gibt dann Bescheid wie viele Versuchsreaktoren derzeit im Testbetrieb sind, wie viele kommerzielle Thoriumreaktoren betrieben werden oder sich im Bau befinden.

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