FIAE-Flix schrieb am 17.03.2025 22:01:
Soweit ich mich entsinne, standen sich Jahrzentelang die beiden mächtigsten Blöcke gegenüber, konventionell hochgerüstet bis an die Zähne, ideologisch auf Konfrontationskurs und recht feindselig gegeneinander eingestellt.
Es hat keinen direkten Krieg zwischen diesen Blöcken gegeben. Und DAS dürfte im wesentlichen mal daran liegen, dass beide Seiten auch nuklear ausgerüstet waren und klar war, dass ein Krieg für beide Seiten am Ende in der vollständigen Vernichtung enden würde.
Das bedeutet natürlich NICHT, dass ein nuklear bewaffneter Staat keinen Krieg anfangen oder in einen verwickelt werden könnte.
Dass Europa jetzt massiv aufrüstet und zunehmend mit dem Gedanken eigener nuklearer Abschreckung gespielt wird, ist im übrigen die direkte logische Folge aus Putins und nun Trumps Handeln. Jeder der bis drei zählen kann, hat exakt das erwartet. Was auch sonst?
"Wir sind die Guten" mußte auch unterfüttert werden da es ein Alternativangebot gab.
i.e. die waren gehalten leidlich respektierlich mit ihrer Herde umzugehen.
Die überhebliche Annahme alleiniger allumfassender Dominanz nach der Auflösung der SowjetUnion nahm im Selbstverständnis der USA die Notwendigkeit weiterer Höflichkeiten.
Was bei Biden und davor noch mit Schminke versehen wurde ist unter Trump "nackter" Gewalt gewichen.
IMU, IMHO, ...
Was ich noch nicht durchblicke: die USA hatten ein hintertüriges Dominanzsystem aufgebaut : weitreichender informativer Durchgriff, medialer Durchgriff, synthetische grassroots Bewegungen und Einschleusung von "Zuarbeitern" in viele ausländische Regierungsaparate und internationale Organisationen.
Trump hat jetzt an einigen dieser Dominanzsäulen die Kettensäge angelegt.
besonders sichtbar die Beeinflussungspyramide unterhalb USAID.
Was bis jetzt unberührt scheint sind die weitreichenden Abhöreinrichtungen.
Vermutung:
Trump treibt (unbändige) Rache am bestehenden Machtmyzel und arbeitet sich an den Fruchtkörpern ab: den Demokraten.