CereS schrieb am 19.11.2024 21:37:
Zirkon schrieb am 19.11.2024 21:32:
Fizzlefritz schrieb am 19.11.2024 21:05:
... dass diese Waffen zur Zielerfassung und Programmierung Zugriff auf US-Miltärsatelliten benötigen und daher nur durch US-Militärangehörige mit entsprechender Sicherheitsfreigabe durchgeführt werden können, ist ja der eigentliche Knackpunkt, weshalb diesen Angriffen seitens der Russen eine "Neue Qualität" zugeschrieben wird.
Sorry, aber das ist Blödsinn.
Die Nutzerstaaten von ATACMS finden sich hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/ATACMS#NutzerstaatenAlso das US-Militär programmiert marokkanische Raketen? Bestimmt.
Über welche eigenen Satelliten überwachen die Marokkaner die Erde und wann hat Marokko die letzte ATACMS eingesetzt?
Wer sagt, das dafür Satelliten nötig sind? Man kann die Daten aus jeder Quelle beziehen, bei einem Flughafen reicht schon Google Maps. Wenn man es etwas professioneller haben möchte, dann bezieht man die von privaten Anbietern solcher Dienste. Kostet gar nicht so viel. Man braucht dafür keine Bodenprofile, wie bei Marschflugkörpern mit INS.
ATACMS ist eine Artillerierakete, die Dateneingabe läuft im Notfall auch über ein Pad mit direkter Eingabe des Längen- und Breitengrades (Grad, Minuten, Sekunden.. wie genau man es eben haben möchte). Wie übrigens auch bei vielen Derivaten des Systems, z.B. KTSSM aus Südkorea. Man muss natürlich Geräte haben, welche "die gleiche Sprache" sprechen. Die sind in der Regel schon in den Startern vorhanden, wie bei kleineren Geschwistern der ATCAMS im Himars oder MLRS.
Wir reden hier nicht über ICBMs.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.11.2024 22:50).