Mit einem Atomkraftwerk in guter Nachbarschaft zu anderen Shithole Countries, das macht Schule in den Entwicklungsländern. Atomkraft ist vom Top-Nodge zu MeToo Produkt verkommen. Warum auch nicht? In Ländern, deren Straßenbild hiesigen Müllkippen gleicht, gibt es andere, dringendere Probleme. Die Bevölkerungsexplosion und der damit gestiegene Energiebedarf wäre sicherlich der Erwähnung wert.
Nur ist es halt so, daß die dortige Bevölkerung auch weiterhin in der Schlammhütte neben dem teerartigen Abfallfluß wohnt und auch weiterhin ihr Essen auf Holz, Kerosin oder Gasbrennern zubereitet. Strom für diese Behausungen stehen auf keiner Agenda irgendeines Versorgungsunternehmens. Die Bewohner könnten ihn ohnehin nicht zahlen, selbst wenn er noch so billig wäre.
Wer ist dann der Abnehmer dieses Stroms? Die Antwort auf diese Frage findet sich in der dort ansässigen Sweatshop Industrie, die billigen Tand für die Müllkippen der sog. ersten Welt produzieren. Im Fall von Bangladesh hauptsächlich die Bekleidungsindustrie, die dann Saisonmode für die Nullachtfuffzehn-Labels mit wertigen Namen bei den Billig-Massenveramschern produziert. In gar nicht wenigen Fällen wird das Kleidungsstück ohne Nutzung direkt entsorgt, weil die Kosten des Wegs zum Umtausch den Warenwert übersteigen.
Die Bekleidungsindustrie ist eine der Top CO2 Produzenten, niemand redet darüber. Insofern ist der Schritt zu Atomkraft ja indirekt eine Willenserklärung, den CO2 Ausstoß zu senken. Aber nachdem wir es geschafft haben unsere dreckige Produktion in die Shitholecountries zu verlagern, müßen die natürlich ohne Preisanpassung unseren moralischen Bedenken Rechnung tragen. Eine 20. Hose für 15 Euro, ja sicher. Menschen verrecken? Das wäre mit EEs nicht passiert!
Wer halt mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit dreien auf sich.