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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Was haben Chinesen und Russen

von der Partnerschaft mit Iran? Höchst einfach: da, wo die Iraner drin sind, hat die chinesische Seidenstraße keine Probleme. Die hätte sie normalerweise, denn die USA versuchen mit eigenen Truppen und allerhand Proxies, die Seidenstraße zu verhindern. Thierry Meyssan vom Voltairenet will die geostrategische Bedeutung des Islamischen Staates auf diese Weise erklären. Ist nicht unbedingt von der Hand zu weisen.

Ganz offiziell in diesem Sinne äußern sich die Russen in diesem Strategiepapier:

https://de.rt.com/international/112578-riac-analysiert-wie-russland-auf-einen-us-krieg-gegen-den-iran-reagieren-wuerde/

Allerdings: der Iran wird in dieser Hinsicht zunehmend überflüssig, denn die Amerikaner sind im Nahen Osten so gut wie draußen. Und noch eins kann ihnen nicht gefallen: Russen und Chinesen waren selbst im fernen Venezuela in der Lage, den schwer angeschlagenen Maduro an der Macht zu halten und den Putsch durch Guaido zu verhindern. Wenn sie das in Südamerika schaffen, dann im Nahen Osten erst recht. Eine Sicherheitspartnerschaft könnte das garantieren. Ganz ohne Atombomben und Mullahs. Was letzteren einen weiteren Legitimationsgrund nimmt. Die Operation Ajax aus dem Jahr 1953 will in keiner Weise mehr überzeugen.

Reden wir Klartext: die Mullahs haben die Bombe und die Raketen, die bis Israel reichen. Neuerdings aber durchaus auch schon in die EU. Sie werden nicht auf den Knopf drücken, weil heut Donnerstag ist. Der Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Regime gestürzt wird und dann wollen sie wie alle Psychopathen den Rest der Welt ebenfalls vernichten. Auch dann, wenn sie vom eigenen Volk gestürzt werden, das sie inzwischen abgrundtief hasst.

Um das geht es. Es müssen nicht immer nur Israelis sein, die Sabotage betreiben und Wissenschaftler ableben lassen. Es könnten auch Deutsche sein.

Gruß Artur

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