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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

vorwärts

Diese sogenannte Studie ist lächerlich. Wie lange es in Deutschland bis zu einer finalen Lagerung strahlenden Abfalls noch dauert, hängt primär vom politischen Willen ab und diesen kann man nicht vorhersehen.

Selbstverständlich sollte man sich gerade in dieser Angelegenheit nicht in formalen Fragen verzetteln, sondern inhaltlich bleiben. Tatsache ist, dass noch so gut geschützt, namentlich in Kastoren, die als Behälter an sich funktional recht überzeugend sind, der strahlende Müll an der Oberfläche weit eher zu einem Verstrahlungsereignis führen kann, als in einem gut konzipierten unterirdischen Endlager. Die Finnen haben bereits eins, es ist keine Hexerei. Man muss sich einfach von absurden Ansprüchen lösen, speziell jenem, das Lager müsse eine Million Jahre dicht halten. Das kann natürlich kein Mensch garantieren, auch der kreativste und ausgebuffteste Ingenieur nicht. Stattdessen macht man es einfach so gut, wie es nur geht, wie eben die Finnen es vorführen, vielleicht reicht das sogar wirklich so lange, aber sich darüber einen Kopf zu machen, ist irrational, zumal in der heutigen Welt, die angefüllt ist mit weit grösseren Risiken, auch im nuklearen Bereich.

Objektiv sollte eine möglichst zügige finale Lagerung alle Menschen in Deutschland ein wenig ruhiger schlafen lassen, weil das Zeug dann nicht mehr von Terroristen zu einem Anschlag genutzt werden, auch kein Flugzeugabsturz oder direkter Angriff zu einem atomaren Unglück führen kann. Also keine unsinnigen Studien, sondern konkret vorwärts machen!

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