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  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

auf Dauer? Es gibt doch Halbwertszeit.

auf Dauer? Es gibt doch Halbwertszeit und die funktioniert garantiert.

Es gibt übrigens natürliche Radioaktivität.
Unser Reparatursystem ist Evolutionär etwa 500 Millionen Jahre alt.
Damals herrschte viel höhere Radioaktivität.
Die Natur und auch die Menschheit ist viel robuster, als hier im Artikel suggeriert wird.

Die Gebiete mit Atomtests werden und sollten auch wohl von Menschen gemieden werden.
Besonders die desaströse industrielle Fischerei bleibt hier auf Abstand.
Auch die traditionelle Fischerei ist bei 10-facher Bevölkerung nicht mehr nachhaltig für diese kleinen Atolle.
Die Natur wird damit dort geschützt durch Radioaktivität und die Furcht davor.

Dazu sollte man zwischen Wasserstoffbomben mit kleiner Uran- oder Plutonium-Zündung und den reinen Uran- und Plutoniumbomben unterscheiden.
Unterirdische Versuche sollen auch sehr schlimm sein?
Dabei ist im Boden und Wasser der Schutz vor Radioaktivität sehr hoch.

Vulkane des pazifischen Feuerrings emittieren in ganz anderen Größenordnungen radioaktives Material.
Das würde aber die Story stören. Aschewolken über Europa könnten ja nicht nur den Flugverkehr stören.
Alle müssten Aluhüte gegen isländische Asche anziehen nach den Maßstäben der literarischen Journalisten.
Die Furcht vor ein paar g Tritium von Fukushima in Japan und weltweit ist für den naturwissenschaftlich geschulten Menschen lustig.
Dabei entstehen über dem Pazifik in der Atmosphäre jedes Jahr 10 kg Tritium, die in den Pazifik abregnen.

In Tschernobyl entwickelt sich die Natur wunderbar.
Die Szenarien von einem Land der Mutationen mit einer Freak-Show ist nicht eingetreten.
Stattdessen ist in ein paar Jahrzehnten wieder Natur entstanden abseits der Walze Menschheit.

Fazit: Sehr gut ist die Abschreckung durch die Angst vor Radioaktivität, die die Natur schützt.
Da bräuchten wir noch mehr Unfälle und Atomwaffenversuche, um hier die Menschheit auf Jahrzehnte und Jahrhunderte einzuhegen.

Für die einheimische Bevölkerung im Pazifik wie auch in Kasachstan waren die Auswirkungen zum Großteil katastrophal.

Dabei wird der pazifische Weltkrieg hier außen vor gelassen.
Beim Inselhopping der Japaner und Amerikaner wurden Schiffe versenkt und Stützpunkte mit Landebahnen und Häfen gebaut.
Schon dafür wurden Korallenriffe dafür zerstört, um Baumaterial zu gewinnen.

Und daran hat sich auf vielen Inseln weltweit nichts geändert.
„Bestes“ Beispiel sind die Malediven, die ihren Untergang hier stark selbst beschleunigen.
Baumaterial vom Kontinent ist den einheimischen Eliten zu teuer.

Das Schweröl gesunkener Schiffe der letzten 100 Jahre ist ein großes Problem im Pazifik.
Auch hier erfolgt keine Hilfe aus Japan und den USA als Hauptverursacher.

Deutschland hat auch dieses Problem mit zusätzlich Hunderttausenden Tonnen Munition.
Chemische Waffen liegen in der Nord- und Ostsee und das Problem wird möglichst nicht bearbeitet.

Norwegen geht hier einen anderen Weg und hat die meisten Schiffswracks von Schweröl großteils befreit.
100% hier zu erreichen ist nicht möglich.

Andererseits sehe ich auch dort ein erstaunliches Bevölkerungswachstum im Pazifik, das die dortige Natur nicht tragen kann.

Fazit: der Artikel zeigt hier nur einen geringen Ausschnitt der Problematik der kleinen Pazifik-Inseln.
Der 2. Weltkrieg mit den Verwüstungen wurde hier gar nicht behandelt.
Die damals entstandene Infrastruktur an Land wie auf See war Grundlage für die Atomtests der USA und Großbritanniens.

Japan und Deutschland waren hier Verursacher für ein solch intensives Atomtestprogramm in den Jahrzehnten danach.
Ohne den 2. Weltkrieg wäre das Atomtestprogramm aller damaligen Atommächte nicht mit dieser Vehemenz und in diesem Umfang gefahren worden.

China, Pakistan, Indien, Israel, Nordkorea sind in den nachfolgenden Jahrzehnten mit wenigen Atomversuchen in Relation zu den USA, Russland, Großbritannien und Frankreich ausgekommen. Dabei kam jedoch auch das know-how dieser vielen Versuche der großen 4 zum Einsatz.

Nach dem endgültigen Kollabieren des Budapester Memorandums durch Russland, steht nun die nächste Welle der Atomwaffenprogramme vor der Tür.
Iran hat seine Schlüsse aus den Angriff auf die Ukraine schon 2014 gezogen und finalisiert nun.

Saudi-Arabien, Polen und einige andere Nationen mit genügend Ressourcen und Bedrohungen an ihrer Grenze werden nachziehen.
Deutschland versteckt sich hinter der europäischen Atomwaffe von der Gnade Frankreichs.
Ob sich der Trittbrettfahrer Deutschland wie bei seinen Gasimporten aus Russland einen Gefallen tut?
Die deutsche Atombombe ist beim Rückzug der USA aus Europa unausweichlich.

Ausblick: es stehen Neue Atomtestprogramme vor der Tür.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.07.2022 12:18).

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