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  • DvHinHH

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2015

Bei wachsenden Spannungen setzt der Westen auf Abschreckung.

heee - vor dem Überfall im Feb. '22 hat Vlad P mehrfach mit seinen Atomraketen gewunken und persönlich die Einsatzbereitschaft seiner nuklearen Abschreckungskräfte überprüft.
Die Nato hat darauf eher entspannt (bzw gar nicht) reagiert. Das ist mE ein deutlicher Hinweis darauf, das sich die Nato von dem Überfall überhaupt nicht bedroht gefühlt hat.
Dieses Geschwafel der Putin-Freunde hier im Westen 'der Angriff ist eine Folge der Bedrohung durch die Nato' ist völlig leer. Es geht nur darum, die UA 'heim ins Reich' zu holen - eine rein innerrussische Angelegenheit. Damit wollte Vlad sich einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern.

In dem Aufsatz werden die anderen Länder mit Atomwaffen (Indien, Pakistan, Nordkorea) und deren Interessen überhaupt nicht erwähnt. Iran? Durch wen fühlen die sich bedroht, um mit Atomwaffen abzuschrecken? Wer konkret will in Teheran einmarschieren? Sie wollen Unruhe in der Nachbarschaft stiften und andeuten 'aber ihr könnt uns gar nichts'.

Eine wichtige, beleuchtenswerte Frage wäre auch: was wäre, wenn die konventionelle Abschreckung scheitert? Es darf nicht die Spur eines Zweifels geben, das ein atomarer Schlag sofort entsprechend beantwortet werden würde. Aber was ist mit einem konventionellen Überfall? Wenn der nicht atomar beantwortet wird - reicht die konventionelle Abschreckung aus? Ich denke, die letzten 20 Monate lassen Zweifel zu.

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