Echnaton sah das anders. Wurde das Staatsgebiet angegriffen, tat er ... nichts. Zumindest nichts kriegerisches. Er verhandelte im Sinne der betroffenen Menschen. Die Menschen würden jetzt Steuern an ihn zahlen. Wenn sie nun in Zukunft Steuern an jemand anderes zahlten, änderte das für die Menschen nichts. Brächte er aber nun Krieg über diese Menschen, damit sich für diese nichts änderte, egal ob er gewönne oder verlöre, änderte sich für die Menschen vieles. Zum Schlechten. Denn sie müssten Krieg führen, mit all den daraus resultierenden Schäden, inklusive höherer Steuern. Nun, zugegeben, Ägypten wurde kleiner. Bestand aber weiterhin und die Menschen blieben von Krieg verschont. Die verlorenen gebiete waren meist zuvor auch durch andere Pharaonen erst erobert worden. Für einen ersten Feldversuch kein schlechtes Ergebnis.
Man könnte auch noch Gandhi heranziehen, der aufgezeigt hat, dass es klügere Methoden als Gewalt gibt. Und mittels dieser klügeren Methoden die Besetzer vertrieben hat.
Vielleicht sollten wir uns eher mal langsam weiterentwickeln anstatt in den Dimensionen der Gewaltverherrlichung gefangen zu bleiben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.01.2021 19:29).