... ist, dass ich den vordergründigen Vorwurf an die darüber berichtenden Medien nicht ganz verstehe?
Der Vorwurf besteht einzig darin, dass die berichtetenden Medien die Quellenangabe nicht an der richtigen Stelle platziert haben und damit evtl. sugerriert haben könnten, dass sie die Quelle als absolut glaubwürdig angesehen haben.
Darüber hinaus kann man den berichtenden Medien keinen anderen Vorwurf machen, oder?
Mein Problem:
Wären die 2 Seiten zu "dieser Verfehlung" nicht sinnvoller in die eigentliche Thematik gesteckt worden?
Mich erinnert das irgendwie an die Poster im Telepolisforum, die versuchen, ein Statement zu widerlegen, indem sie auf die Zeichensetzungs-/Rechtschreibfehler des Statements verweisen.
Mir persönlich ist es egal, ob es in einem Artikel heißen muss "Die Polizei sagt..." statt "...sagt die Polizei!"
Auf diese Spitzfindigkeit wird selbst von den Autoren der Telepolis-artikel i.d.R. kein gesteigerter Wert gelegt, oder?
Trotzdem interessant, etwas vom journalistischen Handwerkszeug erfahren zu haben, auch wenn`s für mich als Leser sowieso schon nicht mehr relevant ist, weil sich sowieso keiner der Schreiber mehr zuverlässig dran zu halten scheint.