Ihr Beitrag ist ein ganz anderes Thema und daher ist es natürlich auch falsch, daraus darauf zu schließen, dass mein Beitrag falsch sei. Diese Fehlbewertung bleibt dann auch nicht die einzige.
Nun zu dem neuen Fass, dass Sie aufmache: richtig wäre, wenn Kraftfahrer wie zum Beispiel in Holland grundsätzlich mindestens 50% der Unfallschuld bekämen.
Aus drei Gründen:
1.) Kraftfahrer bringen ein immenses Risiko ins Spiel, auch wenn sie angeblich den Unfall nicht verursacht haben, so erhöhen sie immer fahrzeugbedingt das Risiko sehr stark. Das nennt man Zuordnung von Verantwortung.
2.) Es wirkt. In Holland wissen die Kraftfahrer, dass sie mindestens 50 mitschuldig sind und fahren entsprechend rücksichtsvoller und vorsichtiger.
3.) Ihr Negativbeispiel. Natürlich hatte der Kraftfahrer da mitschuld. In Holland hätte der Unfall daher eher nicht stattgefunden.
Eine fahrradfreundliche Stadt ist mir in Deutschland nicht bekannt. Wo auch immer sie wohnen, dass Sie das für fahrradfreundlich halten zeigt nur, dass Sie lediglich den Blick aus der Windschutzscheibenperspektive kennen. Elektroautos sind ja auch nicht umweltfreundlich. Das ist lediglich Werbung, Irreführende noch dazu.
Und wie Ihre Kollegin sich rausredet weist genau gar nichts nach. Ihr Beitrag hingegen ist eher geeignet zu bestätigen, dass die Einflussnahme der Autoindustrie auf die Meinungsbildung wirkt.Und wenn Erstklässler den Toten Winkel schon kennen, warum dann die Kraftfahrer nicht. Es ist immerhin deren toter Winkel. Zum Bleistift.
Blickkontakt, ah ja? Ich kenne auch, dass Kraftfahrer dann meinen, fahren zu können, weil der Radfahrer wird ja nicht so doof sein und auf sein Recht zu bestehen, es gab ja Blickkontakt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.02.2022 22:40).