Ja und? Auch wenn Sie die meiden würden, ist das nun mal nicht rücksichtslos, sie zu benutzen. Und es soll auch Radfahrer geben, die das Fahrrad nicht nur zur Freizeitbeschäftigung nutzen sondern damit sogar zu Arbeit fahren und manche davon sogar weite Pendelstrecken haben. Es gibt zwei potentielle Alternativwege für mich. Bei dem einen hätte ich trotzdem noch Straßenverkehr, nur eben weniger und diese eine Straße nicht, zeitlicher Mehrbedarf eine Richtung ca. 30 Minuten. Die andere wäre quasi kraftverkehrsfrei, zeitlicher Mehraufwand über eine Stunde pro Richtung. Aber auch ohne das: ich darf da fahren und brauche mich dafür nicht zu rechtfertigen. Auch dann nicht, wäre die Straße nicht in beide Richtungen zu der Zeit völlig frei gewesen. Sie bestätigen die bestehende Diskriminierung. Der Autofahrer muss sich ja nicht rechtfertigen, noch nicht mal, wenn er so einen Mist baut.
Praktische Antwort: Ich habe wegen solcher Vorgänge Petitionen eingereicht, die dann dazu führten, dass die Polizeipräsenz auf meiner Strecke erhöht wurde was zu einer deutlich spürbaren Verbesserung des Verhaltens der Kraftfahrer geführt hat. Einfach einen Schritt weiter denken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.02.2022 23:16).