Emma Peel schrieb am 13.02.2022 20:19:
Pressemitteilungen der Polizei, die nicht gesichertes Wissen als Wissen darstellen, sind wohl doch Fake News.
Nein, Stand der Ermittlung. Steht auch wenn immer drin. Es ist auch nicht Aufgabe der Polizei, die Wertung am Schluss vorzunehmen, dafür gibt es Gerichte, Prozesse und entsprechende Urteile.
Der Vorfall in Hamburg wurde von mehreren Zeitungen berichtet. Da braucht man kein Fragezeichen dran machen, nur weil es nicht ins Narrativ passt.
Doch, das sollte man. Mit ungenügender Medienkompetenz - und die braucht man ja, um Reitschuster länger als zwei "Artikel" lesen zu können - glaubt man natürlich sofort los kreischen zu müssen. Endet manchmal peinlich, so wie jetzt bei euch. Schluckt die Niederlage, lernt etwas draus.
Und wenn Herr Reitschuster meint in diesem Fall ausführlich berichten zu müssen, weil es in sein Narrativ passt, dann soll man ihn gerne kritisieren. Obwohl ich natürlich auch davon ausgehe, dass die Polizei die Wahrheit sagt. Nicht umsonst gelten Polizisten vor Gericht als besonders glaubwürdig. Da muss man sich dann selbst erinnern, dass es so manchen Fall gab, in dem die Aussage der Polizei weit daneben lag.
Du vermischst wieder mal zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
Ausserdem hätte Reitschuster selber drauf kommen können, den Fall zu prüfen, bevor er ihn veröffentlicht. Da gab es nämlich mal eine Demonstration in Berlin, bei der die Polizei bekanntlich nur 20.000 Demonstranten gesehen haben wollte. Und das entsprach ja nicht der Realität. Insofern hat er seine journalistische Arbeit schuldrig gemacht.
Wann hat Reitschuster jemals journalistiche Arbeit gemacht? Kann mich grad nicht dran erinnern, vielleicht habe ich aber damals auch seine Russlandkorrospondenz nicht richtig verfolgt. Vielleicht war da mal was dran.