Die Bourgeoisie hat doch sonst auch keine Probleme Konkurrenten und echte oder vermeintliche politische Gegner umzubringen. Warum jetzt ausgerechnet bei Trump dieses Entsetzen? Dieser Mann interessiert sich doch auch nicht die Bohne für das Leben derer, die er zu mörderischen Gewalt anstachelt und schon gar nicht für jene die ihr dann zum Opfer fallen. Im Gegensatz zu seinen verlogenen "liberalen" Konkurrenten strebt doch gerade Trump ganz unverhohlen eine Gesellschaft an, in der alle mit Waffen herumrennen und in der das Recht des stärkeren (mit der größeren Wumme bzw. dem größeren roten Knopf) gilt. Mein Mitleid für Gestalten mit derartigen gesellschaftlichen Idealen hält sich in Grenzen - umgekehrt ist das garantiert nicht anders.
Das einzige was mir dabei sorgen bereitet, dass Trump nach diesem Vorfall noch gefährlicher wird und im Falle einer Rückkehr ins weisse Haus einen brutalen Rachefeldzug gegen alle echten und vermeintlichen Gegner und Konkurrenten führen wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass eine derartige Beschleunigung des Todeskampfes, in dem sich die Demokratie befindet, den Leute endlich das wahre Wesen der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft erkennen lässt. Ein Blick in die Ukraine und nach Russland lässt aber leider schlimmes erahnen, wie sich die Sachen leider auch viel wahrscheinlicher entwickeln können.
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