DocDope schrieb am 17. Mai 2002 12:08
> Daniel Unruh schrieb am 17. Mai 2002 8:08
>
>
> > Und in den USA leiden mehr Menschen an Unterernährung als in
> > Äthiopien.
>
> Dem ist leider -oder gottseidank?- nicht so.
Ich bin auch ziemlich skeptisch.
Linke Propaganda-Organisationen wie Second Harvest
(http://www.secondharvest.org/) verbreiten, daß angeblich mindestens
23 Millionen Amerikaner an Hunger leiden. Hierbei handelt es sich
vermutlich um eine maßlose Übertreibung, um den Fluß von
Spendengeldern anschwellen zu lassen.
> > Was sind dann UN-Interventionen? Einmischung und Hilfe bei inneren
> > Problemen haben Tradition und sind weithin anerkannt.
>
> Hilfe auf Ersuchen ist ok, absolut richtig.
> Unerwünschte Einmischung NICHT!
Serbien wollte ganz bestimmt keine Einmischung der NATO - umgekehrt
hat die afghanische Opposition schon seit langem den Westen um
Einmischung gebeten.
Treffer, versenkt.
> "Mein Kampf" war auch bahnbrechend. Und hat genausowenig getaugt.
Einem gescheiterten Gefreiten würde ich nicht unbedingt strategische
Planungen überlassen. Aber nicht alles unter den Nationalsozialisten
war schlecht - die Wirtschaftspolitik zum Beispiel war vorbildlich.
Wir haben es heute mit mittelalterlichen Regimen in der arabischen
Welt zu tun, denen man irgendwie beikommen muß. Dabei sollten wir uns
überall dort Rat und Anregung holen, wo solche Probleme bereits
erfolgreich gelöst wurden. Auch wenn dies seltsam klingt, so ist es
nicht nur gerechtfertigt, sondern zwingend notwendig, die
Erkenntnisse des Italieners aus der Zeit der Renaissance mit zu
berücksichtigen.
> Der (gewaltfreie) Fall der Berliner Mauer ist ultimativer Beweis für
> die Unhaltbarkeit aller Gewaltrechtfertigungen.
Im Gegenteil - der Fall der Mauer war der wohl größte Sieg der NATO.
Ohne die ständige Gewaltandrohung (Abschreckung) wäre der Ostblock
niemals kollabiert.
> Leute wie du sind der Grund, warum ich ernsthaft überlege,
> auszuwandern.
> Blind und dumb alles rezitieren, was ihnen von der Illusionsmaschine
> 'Partei' eingetröpfelt wurde...
Welche Partei? Wir leben in einer Demokratie, und es gibt zahlreiche
Parteien. Nicht umsonst existiert ein parteiübergreifender Konsens
bei der Frage der militärischen Gewaltanwendung. Nur die roten Socken
tanzen mal wieder aus der Reihe, aber was soll man von diesen
Ewiggestrigen schon erwarten?
> Daniel Unruh schrieb am 17. Mai 2002 8:08
>
>
> > Und in den USA leiden mehr Menschen an Unterernährung als in
> > Äthiopien.
>
> Dem ist leider -oder gottseidank?- nicht so.
Ich bin auch ziemlich skeptisch.
Linke Propaganda-Organisationen wie Second Harvest
(http://www.secondharvest.org/) verbreiten, daß angeblich mindestens
23 Millionen Amerikaner an Hunger leiden. Hierbei handelt es sich
vermutlich um eine maßlose Übertreibung, um den Fluß von
Spendengeldern anschwellen zu lassen.
> > Was sind dann UN-Interventionen? Einmischung und Hilfe bei inneren
> > Problemen haben Tradition und sind weithin anerkannt.
>
> Hilfe auf Ersuchen ist ok, absolut richtig.
> Unerwünschte Einmischung NICHT!
Serbien wollte ganz bestimmt keine Einmischung der NATO - umgekehrt
hat die afghanische Opposition schon seit langem den Westen um
Einmischung gebeten.
Treffer, versenkt.
> "Mein Kampf" war auch bahnbrechend. Und hat genausowenig getaugt.
Einem gescheiterten Gefreiten würde ich nicht unbedingt strategische
Planungen überlassen. Aber nicht alles unter den Nationalsozialisten
war schlecht - die Wirtschaftspolitik zum Beispiel war vorbildlich.
Wir haben es heute mit mittelalterlichen Regimen in der arabischen
Welt zu tun, denen man irgendwie beikommen muß. Dabei sollten wir uns
überall dort Rat und Anregung holen, wo solche Probleme bereits
erfolgreich gelöst wurden. Auch wenn dies seltsam klingt, so ist es
nicht nur gerechtfertigt, sondern zwingend notwendig, die
Erkenntnisse des Italieners aus der Zeit der Renaissance mit zu
berücksichtigen.
> Der (gewaltfreie) Fall der Berliner Mauer ist ultimativer Beweis für
> die Unhaltbarkeit aller Gewaltrechtfertigungen.
Im Gegenteil - der Fall der Mauer war der wohl größte Sieg der NATO.
Ohne die ständige Gewaltandrohung (Abschreckung) wäre der Ostblock
niemals kollabiert.
> Leute wie du sind der Grund, warum ich ernsthaft überlege,
> auszuwandern.
> Blind und dumb alles rezitieren, was ihnen von der Illusionsmaschine
> 'Partei' eingetröpfelt wurde...
Welche Partei? Wir leben in einer Demokratie, und es gibt zahlreiche
Parteien. Nicht umsonst existiert ein parteiübergreifender Konsens
bei der Frage der militärischen Gewaltanwendung. Nur die roten Socken
tanzen mal wieder aus der Reihe, aber was soll man von diesen
Ewiggestrigen schon erwarten?