Daniel Unruh schrieb am 17. Mai 2002 13:54
> Serbien wollte ganz bestimmt keine Einmischung der NATO - umgekehrt
> hat die afghanische Opposition schon seit langem den Westen um
> Einmischung gebeten.
>
> Treffer, versenkt.
Allerdings. Dummerweise ein Eigentor.
;-)
Der Luftangriff auf Serbien war wohl der übelste und infamste
Völkerrechts- und Vertragsbruch, den sich eine deutsche Regierung
nach 1900 erlaubt hat. Den Angriff auf Polen etc eingerechnet.
Die afghanische 'Opposition' war keine politisch legitime
Exilregierung, sondern ein wilder Haufen vertriebener Heroindealer,
die sich ihre alten Geschäfte wieder vergolden wollten. Der einzig
legitime -weil von der Mehrheit der Völkergruppen gemeinsam
anerkannte- Oppositionsführer (Mahsoud) hatte vor seiner Ermordung
Hilfe von Drittstaaten ausdrücklich und vehement abgelehnt!
> > "Mein Kampf" war auch bahnbrechend. Und hat genausowenig getaugt.
> Einem gescheiterten Gefreiten würde ich nicht unbedingt strategische
> Planungen überlassen. Aber nicht alles unter den Nationalsozialisten
> war schlecht - die Wirtschaftspolitik zum Beispiel war vorbildlich.
Wenn man kurzfristige Profite durch exzessive Aufrüstungsprogramme
für eine gelungene Wirtschaftspolitik hält, muss man schon einen
ordentlichen Dachschaden vorweisen können - mit Verlaub.
> Wir haben es heute mit mittelalterlichen Regimen in der arabischen
> Welt zu tun, denen man irgendwie beikommen muß.
Mein Gott. Ich habe doch glatt einen vernünftigen Satz hier gefunden!
Aber schon ist's wieder vorbei:
> Dabei sollten wir uns
> überall dort Rat und Anregung holen, wo solche Probleme bereits
> erfolgreich gelöst wurden.
Wo wurde denn schon mal einem mittelalterlichen, islamischen Regime
"beigekommen" ?
Sind wir etwa auf einem anderen Planeten geboren, Herr Unruh ?
> Auch wenn dies seltsam klingt, so ist es
> nicht nur gerechtfertigt, sondern zwingend notwendig, die
> Erkenntnisse des Italieners aus der Zeit der Renaissance mit zu
> berücksichtigen.
Das klingt allerdings MEHR als seltsam.
Die gescheiterten Mittel von gestern als Lösung für die Probleme von
morgen...
(Tja, wer nicht aus der Geschichte lernen will...)
> > Der (gewaltfreie) Fall der Berliner Mauer ist ultimativer Beweis für
> > die Unhaltbarkeit aller Gewaltrechtfertigungen.
> Im Gegenteil - der Fall der Mauer war der wohl größte Sieg der NATO.
Die war dabei nicht im geringsten beteiligt. Die Montagsdemonstranten
haben das Blatt gewendet - ganz friedfertig und ohne, dass auch nur
ein Schuss gefallen wäre...
Und dann kommen ein paar Betonköpfe von Generälen und ein fetter,
selbstgerechter, meineidiger Schweinepriester mit Schweigegelübde und
wollen das vollbracht haben.
Schämt euch zu Tode, ihr infamen Tagediebe!
> Ohne die ständige Gewaltandrohung (Abschreckung) wäre der Ostblock
> niemals kollabiert.
Lachhaft.
1) Kollabierte die Wirtschaft der UdSSR an den finanziellen Folgen
eines einzigen Reaktorunfalls.
(Der verursachte mal schnell Gesamtkosten in der Höhe von 8-10
Jahresetats...)
2) Wäre es ein amerikanisches Kraftwerk gewesen, das in
vergleichbarer Weise
verunglückt wäre, würde heute auf dem weissen Haus der rote
Stern wehen...
Denn in den dichter besiedelten Regionen der USA, wo deren
Kraftwerke
allsamt installiert sind, wäre der Schaden um ein zig-faches
höher gewesen.
Die einzige Alternative zum Bankrott wäre für die Fed der Beginn
des totalen Ver-
nichtungskriegs gegen die UdSSR gewesen - vermutlich hätten sie
den auch geführt.
Bis zum Untergang der Menschheit. "Lieber tot als rot" - und
uns hätten sie ohne mit
der Wimper zu zucken mitverheizt.
3) habe ich noch nie ein infantileres Argument für die Zerstörung der
Zukunft unserer Nachkommen
gehört. Dummheit und Egoismus scheinen wirklich grenzenlos zu
sein.
> > Blind und dumb alles rezitieren, was ihnen von der Illusionsmaschine
> > 'Partei' eingetröpfelt wurde...
> Welche Partei?
Für DVU oder Reps bist du zu linientreu, entweder warst du schon
immer in der CSU (ggf auch CDU),
oder aber du gehörst zu den Stasi-Wendehälsen, die sich jetzt
massenhaft unter dem Dach der alles
absegnenden FDP tummeln. Im Grunde ist das auch völlig egal.
Du bist auf jeden Fall Mitglied der Partei der Meinungslosen.
> Wir leben in einer Demokratie,
Die nichts anderes ist als eine Demokratur.
Eine Regierung, die die Meinung der Masse bei den wichtigsten
Grundsatzentscheidungen traditionell ignoriert, bezeichnet man salopp
als REGIME.
> und es gibt zahlreiche
> Parteien. Nicht umsonst existiert ein parteiübergreifender Konsens
> bei der Frage der militärischen Gewaltanwendung.
Wer heute noch glaubt, zwischen den "Volks"parteien gäbe es
irgendwelche signifikanten Unterschiede, sollte seinen Kopf mal
wieder eine Zeitlang unters kalte Wasser halten.
> Nur die roten Socken
> tanzen mal wieder aus der Reihe, aber was soll man von diesen
> Ewiggestrigen schon erwarten?
Gerechtere und intelligentere Lösungen statt opportunem Wolfsgeheul?
Wers nicht probiert, wirds nie erfahren...
-deine auswendig gelernten verschen sind heute schon vergangenheit-
smw
> Serbien wollte ganz bestimmt keine Einmischung der NATO - umgekehrt
> hat die afghanische Opposition schon seit langem den Westen um
> Einmischung gebeten.
>
> Treffer, versenkt.
Allerdings. Dummerweise ein Eigentor.
;-)
Der Luftangriff auf Serbien war wohl der übelste und infamste
Völkerrechts- und Vertragsbruch, den sich eine deutsche Regierung
nach 1900 erlaubt hat. Den Angriff auf Polen etc eingerechnet.
Die afghanische 'Opposition' war keine politisch legitime
Exilregierung, sondern ein wilder Haufen vertriebener Heroindealer,
die sich ihre alten Geschäfte wieder vergolden wollten. Der einzig
legitime -weil von der Mehrheit der Völkergruppen gemeinsam
anerkannte- Oppositionsführer (Mahsoud) hatte vor seiner Ermordung
Hilfe von Drittstaaten ausdrücklich und vehement abgelehnt!
> > "Mein Kampf" war auch bahnbrechend. Und hat genausowenig getaugt.
> Einem gescheiterten Gefreiten würde ich nicht unbedingt strategische
> Planungen überlassen. Aber nicht alles unter den Nationalsozialisten
> war schlecht - die Wirtschaftspolitik zum Beispiel war vorbildlich.
Wenn man kurzfristige Profite durch exzessive Aufrüstungsprogramme
für eine gelungene Wirtschaftspolitik hält, muss man schon einen
ordentlichen Dachschaden vorweisen können - mit Verlaub.
> Wir haben es heute mit mittelalterlichen Regimen in der arabischen
> Welt zu tun, denen man irgendwie beikommen muß.
Mein Gott. Ich habe doch glatt einen vernünftigen Satz hier gefunden!
Aber schon ist's wieder vorbei:
> Dabei sollten wir uns
> überall dort Rat und Anregung holen, wo solche Probleme bereits
> erfolgreich gelöst wurden.
Wo wurde denn schon mal einem mittelalterlichen, islamischen Regime
"beigekommen" ?
Sind wir etwa auf einem anderen Planeten geboren, Herr Unruh ?
> Auch wenn dies seltsam klingt, so ist es
> nicht nur gerechtfertigt, sondern zwingend notwendig, die
> Erkenntnisse des Italieners aus der Zeit der Renaissance mit zu
> berücksichtigen.
Das klingt allerdings MEHR als seltsam.
Die gescheiterten Mittel von gestern als Lösung für die Probleme von
morgen...
(Tja, wer nicht aus der Geschichte lernen will...)
> > Der (gewaltfreie) Fall der Berliner Mauer ist ultimativer Beweis für
> > die Unhaltbarkeit aller Gewaltrechtfertigungen.
> Im Gegenteil - der Fall der Mauer war der wohl größte Sieg der NATO.
Die war dabei nicht im geringsten beteiligt. Die Montagsdemonstranten
haben das Blatt gewendet - ganz friedfertig und ohne, dass auch nur
ein Schuss gefallen wäre...
Und dann kommen ein paar Betonköpfe von Generälen und ein fetter,
selbstgerechter, meineidiger Schweinepriester mit Schweigegelübde und
wollen das vollbracht haben.
Schämt euch zu Tode, ihr infamen Tagediebe!
> Ohne die ständige Gewaltandrohung (Abschreckung) wäre der Ostblock
> niemals kollabiert.
Lachhaft.
1) Kollabierte die Wirtschaft der UdSSR an den finanziellen Folgen
eines einzigen Reaktorunfalls.
(Der verursachte mal schnell Gesamtkosten in der Höhe von 8-10
Jahresetats...)
2) Wäre es ein amerikanisches Kraftwerk gewesen, das in
vergleichbarer Weise
verunglückt wäre, würde heute auf dem weissen Haus der rote
Stern wehen...
Denn in den dichter besiedelten Regionen der USA, wo deren
Kraftwerke
allsamt installiert sind, wäre der Schaden um ein zig-faches
höher gewesen.
Die einzige Alternative zum Bankrott wäre für die Fed der Beginn
des totalen Ver-
nichtungskriegs gegen die UdSSR gewesen - vermutlich hätten sie
den auch geführt.
Bis zum Untergang der Menschheit. "Lieber tot als rot" - und
uns hätten sie ohne mit
der Wimper zu zucken mitverheizt.
3) habe ich noch nie ein infantileres Argument für die Zerstörung der
Zukunft unserer Nachkommen
gehört. Dummheit und Egoismus scheinen wirklich grenzenlos zu
sein.
> > Blind und dumb alles rezitieren, was ihnen von der Illusionsmaschine
> > 'Partei' eingetröpfelt wurde...
> Welche Partei?
Für DVU oder Reps bist du zu linientreu, entweder warst du schon
immer in der CSU (ggf auch CDU),
oder aber du gehörst zu den Stasi-Wendehälsen, die sich jetzt
massenhaft unter dem Dach der alles
absegnenden FDP tummeln. Im Grunde ist das auch völlig egal.
Du bist auf jeden Fall Mitglied der Partei der Meinungslosen.
> Wir leben in einer Demokratie,
Die nichts anderes ist als eine Demokratur.
Eine Regierung, die die Meinung der Masse bei den wichtigsten
Grundsatzentscheidungen traditionell ignoriert, bezeichnet man salopp
als REGIME.
> und es gibt zahlreiche
> Parteien. Nicht umsonst existiert ein parteiübergreifender Konsens
> bei der Frage der militärischen Gewaltanwendung.
Wer heute noch glaubt, zwischen den "Volks"parteien gäbe es
irgendwelche signifikanten Unterschiede, sollte seinen Kopf mal
wieder eine Zeitlang unters kalte Wasser halten.
> Nur die roten Socken
> tanzen mal wieder aus der Reihe, aber was soll man von diesen
> Ewiggestrigen schon erwarten?
Gerechtere und intelligentere Lösungen statt opportunem Wolfsgeheul?
Wers nicht probiert, wirds nie erfahren...
-deine auswendig gelernten verschen sind heute schon vergangenheit-
smw