tzefix schrieb am 28. Februar 2012 00:40
> Wir machen weiter so, weil alles Andere einfach Alternativlos ist.
Fand ich ganz interessant, aus einem heutigen Spon-Artikel:
"Innerhalb des eigentlich harmlosen Zahlungsystems zwischen den
Notenbanken der 17 Euro-Länder haben sich seit Beginn der Finanzkrise
2007 gewaltige Ungleichgewichte aufgebaut: Während die europäischen
Krisenstaaten Italien, Spanien, Irland, Portugal und Griechenland
Defizite von insgesamt mehr als 600 Milliarden Euro aufweisen, sind
die Forderungen der Bundesbank mittlerweile auf 498 Milliarden Euro
gestiegen.
Solange die Währungsunion weiter besteht, ist das noch keine
Katastrophe. Das Geld ist virtuell, es wird von den Notenbanken
geschaffen, ohne dass es an anderer Stelle fehlt. Doch sobald ein
Land austritt oder die Euro-Zone sogar ganz zerfällt, wird es
brenzlig. "Wir sitzen in der Falle", sagt Sinn. "Wenn der Euro
zerbrechen sollte, haben wir eine Forderung von fast 500 Milliarden
Euro an ein System, das es dann nicht mehr gibt." 500 Milliarden Euro
- das ist mehr als das anderthalbfache des Bundeshaushalts und
deutlich mehr als alle Risiken, die alle Euro-Staaten zusammen bisher
bei der Rettung der Währungsunion eingegangen sind."
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817004,00.html
> Wir machen weiter so, weil alles Andere einfach Alternativlos ist.
Fand ich ganz interessant, aus einem heutigen Spon-Artikel:
"Innerhalb des eigentlich harmlosen Zahlungsystems zwischen den
Notenbanken der 17 Euro-Länder haben sich seit Beginn der Finanzkrise
2007 gewaltige Ungleichgewichte aufgebaut: Während die europäischen
Krisenstaaten Italien, Spanien, Irland, Portugal und Griechenland
Defizite von insgesamt mehr als 600 Milliarden Euro aufweisen, sind
die Forderungen der Bundesbank mittlerweile auf 498 Milliarden Euro
gestiegen.
Solange die Währungsunion weiter besteht, ist das noch keine
Katastrophe. Das Geld ist virtuell, es wird von den Notenbanken
geschaffen, ohne dass es an anderer Stelle fehlt. Doch sobald ein
Land austritt oder die Euro-Zone sogar ganz zerfällt, wird es
brenzlig. "Wir sitzen in der Falle", sagt Sinn. "Wenn der Euro
zerbrechen sollte, haben wir eine Forderung von fast 500 Milliarden
Euro an ein System, das es dann nicht mehr gibt." 500 Milliarden Euro
- das ist mehr als das anderthalbfache des Bundeshaushalts und
deutlich mehr als alle Risiken, die alle Euro-Staaten zusammen bisher
bei der Rettung der Währungsunion eingegangen sind."
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,817004,00.html