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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

Warum beschäftigt man in der Forschung eigentlich Wissenschaftler

Little Louis schrieb am 16.08.2018 15:12:

Zu:

".. Die Klimaerwärmung (also Begriff für den Menschengemachten Klimawandel) verändert die Dynamik des Wetters..."

Der Satz stammt von jemand hier , der glaubt uns über die wirklichen "Fakten der Welt " aufklären zu können und zu müssen.
Nehmen wir ihn als Beispiel für eien der ältesten Propagandatechniken:

Nummer 1:

a) Stelle eine vielleicht wahrscheinliche, aber noch nicht völlig bewiesene Tatsache als unumstößliche Wahrheit dar. Die Klimaerwärmung
b) Bringe diese Wahrscheinlichkeit - (noch besser funktionierte es wenns eine Sicherheit wäre) - in einen syntaktischen Zusammenhang mit "menschengemacht" und schon
WIRKT es völlig selbstverständlich, dass "Klimaerwärmung" tatsächlich der Begriff für "menschengemachten Klimawandel" ist.
Sehr elegant, aber leider nicht besonders seriös. Und wegen der Rhetoriktricks nicht glaubwürdiger als die unglaubwürdigsten Gegner solcher Trickser.

Nummer 2:

Zu:

"..FAKT 13: Die Co2 Diagramm und Temperatur-Diagamme laufen gemittelt über lange Zeiträume in vergleichbaren Verhältnissen - wie gesagt, alles gemessen..."

Aha, sie "laufen" . Aber wie? Und warum nur gemittelt und nur bei Betrachtung "langerZzeiträume". Und wie lang sind "lange Zeiträume"

Nummer drei:

Und zu den letztendlichen Auswirkungen der terrestrischen Strahlungsbilanz sagt der Wissende über die wirklich wahre Forschung auch nicht allzu viel.

Ein "alternativer" Fachmann erklärt so:

Die Erdoberfläche absorbiert 51% von 70% der einfallenden kurzwelligen Strahlung, wandelt diese in Wärme um und fungiert so als Heizfläche der Atmosphäre
Das auf diese Weise erwärmte System Erde Atmosphäre gibt die gesamte aufgenommene Energie im langwelligen Infrarotbereichals Wärmestrahlung wieder in den Weltraum ab.. Als Ausgabestelle fungiert dabei die Oberseite der Atmosphäre. Die Menge der gesamten an den Weltraum zurückgestrahlten Energie an der Obergrenze der Atmosphäre entspricht logischerweise genau der aufgenommenen Solarenergie, denn ohne dieses Strahlungsgleichgewicht würde sich die Erde permanent aufheizen bzw. abkühlen.^^^

usw. ....... (Udo Moll: Klimawandel oder heiße Luft?" S.78 ff)

Bis hierhin und auch weiteren Folgen der Strahlungsbilanz stimmt der Autor dem "Mainstream" der Klimatologie zu.

Nicht jedoch beim "sogenannten anthropogenen Klimawandel"

Nach der Schilderung der Position Rahmstorfs indem dieser zugibt, dass man nicht weiß "... inwieweit die verschiedenen Rückkopplungsprozesse die strahlungsbedingte Erwärmung verstärken oder dämpfen" schreibt er:

"..Eigentlich hätten die Autoren auch noch ein ganz anderes Fazit ziehen können. Warum wird nicht offen gesagt, dass CO2 beim Klimawandel möglicherweise eine absolut überschätzte Rolle spielt?Bei einer Verdopplung der gegenwärtigenvorhandenen 400ppm auf 800ppm CO2 würde der resultierende Temperaturanstieg ohne Einbeziehung von eventuellen Rückkopplungen
nur ein einziges lächerliches Grad Celsius und eine lkeine eins hinter dem Komma (1,1° C) betragen. Und bei Einbeziehung von Rückkopplungen? Könnte da die Erwärmung etwas geringer ausfallen? Das wäre doch eine Feststellung aus berufenem Munde, welche die ganze Welt nachhaltig beruhigen könnte! Dabei... wird eine Verdopplung.... kaum mehr möglich sein, da......

(Udo Moll S.84-85)

Warum beschäftigt man in der Forschung eigentlich Wissenschaftler, wenn die es die daten-und beleglosen Spekulationen, die hier manche aus Zitaten herauslesen, auch tun?

Wenn Sie was Produktives, Neues herausgefunden haben, schreiben Sie ein Paper und lassen es peer-reviewen, dann sind Sie drin in der echten wissenschaftlichen Diskussion.

Ansonsten => youtube
wo noch mehr Leute Zeug verbreiten, bei Dem sich jedem Wissenschaftler die Fussnägel aufrollen......

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