Was der Donbass für Russland und damit Europa ist, ist Nordkorea für Korea und Japan und China.
Beide Konfliktgebiete haben gemeinsam, dass die eigentlich Betroffenen des Konfliktes keine Kontrolle über diesen Konflikt haben.
In beiden Konflikten entscheiden die USA über Wohl und Wehe dieser Territorien und der dort lebenden Menschen.
Das Selbe trifft im Übrigen auf den Nahen, Mittleren Osten zu, wo via Proxy und Söldnerarmeen militärische Bündnispartner liquidiert werden sollen.
All diese Konflikte, die derzeit auf Sparflamme brennen, könnten heiß werden und die jeweiligen Regionen in Kriegsgebiete verwandeln.
Das hat Trump aber nicht zu verantworten.
Der Nahe und Mittlere Osten, sowie die Konflikte in Ostasien, sind über Dekaden gepflegt und auf kleiner Flamme gehalten worden. Lediglich der Konflikt im Donbass ist relativ neu, wenn auch schon seit etlichen Jahren an der Ukraine "geschraubt" wurde.
Und deshalb sehe ich in Trump keinen Wahlzufall.
Es war eine Frage der Zeit, wann diese Konflikte heiß werden würden.
Nun ist es soweit und die Welt kann sich auf der "Blödsinnigkeit" eines Trump ausruhen, wohingegen die Strategen in den doomsday Bunkern endlich weitermachen können.
Wenn man bedenkt, dass der 2. WK gerade mal 70 Jahre her ist...
In dieser "Friedenszeit" gab es ja den Koreakrieg, unzählige Kriege in Nahost, Vietnam, Afghanistan und den Kalten Krieg.
Im Grunde wurde die jetzige Situation perfekt vorbereitet.
Und wer glaubte, die USA würden ihre Waffen nur für den Schrottplatz bauen, sollte sich spätestens jetzt darüber im Klaren sein, dass dieses Waffen gerade jetzt ihre Daseinsberechtigung erfahren werden.