Tja, keine Quellen, nur was man halt so an antisozialistischer Propaganda "im Lauf des Lebens" so mitkriegt.
Im übrigen stellst du es so dar, als wäre zur Zeit des Holodomor (um 1932 herum) die sowjetische Planwirtschaft schon voll installiert gewesen. Damals gab es noch viele kleine Höfe und wenig Kollektiv mit Traktoren. Die Hungersnot kam vor allem durch die überhöhte Zwangsrequisition von Getreide. Wenn das, was schließlich erfolgreich geerntet, gedroschen, gelagert und transportiert werden konnte, wirklich so wenig gewesen wäre, so wäre nicht erklärlich, wie die damals - auch von westlichen Beobachtern mit Erstaunen registrierte - überraschend schnelle Industrialisierung hätte bezahlt werden können.