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755 Beiträge seit 27.08.2022

Re: Holodomor

Tja, keine Quellen, nur was man halt so an antisozialistischer Propaganda "im Lauf des Lebens" so mitkriegt.

Im übrigen stellst du es so dar, als wäre zur Zeit des Holodomor (um 1932 herum) die sowjetische Planwirtschaft schon voll installiert gewesen. Damals gab es noch viele kleine Höfe und wenig Kollektiv mit Traktoren. Die Hungersnot kam vor allem durch die überhöhte Zwangsrequisition von Getreide. Wenn das, was schließlich erfolgreich geerntet, gedroschen, gelagert und transportiert werden konnte, wirklich so wenig gewesen wäre, so wäre nicht erklärlich, wie die damals - auch von westlichen Beobachtern mit Erstaunen registrierte - überraschend schnelle Industrialisierung hätte bezahlt werden können.

Du solltest erstmal richtig lesen und den Text verstehen ..

Dann solltest Du dir klar machen das es durchaus mehrere Jahre dauerte und nicht korrigiert wurde - weshalb man ja Vorsatz unterstellen kann.
Obendrein wurde über die privaten Bauern gehetzt, die sogenannten Kulaken - selbst ich habe das noch in der Schule hören müssen. Außerdem waren die Kulaken noch die einzigen privat-wirtschaftlichen Betriebe und die waren so ganz bestimmt Gegner der Sowjets. Konterevolution, auch vom Westen finaziert, gab es auch noch mehr als genug.

und selbst Kolchosen gab es schon, aber das war nicht der Punkt.

Der Punkt war, das die alte Sowjetunion es nicht konnte und deshalb die Hälfte der Ernte verdarb und sie immer im Westen einkaufen musste.
Getreidelieferungen aus den USA waren ständiges Thema.

Selbst in den 60ern und 70ern gab es regelmäßig Knappheit an Lebensmitteln - da reden selbst die Russen heute noch drüber.

Kommunismus fördert die Dummen und deshalb funktioniert er nicht!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.03.2023 18:44).

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