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  • Zumsteinspitze

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Re: Minus 50% Ertrag beim Getreideanbau

foobar schrieb am 02.03.2023 15:12:

Nicht auf jedem Boden kann man Getreide anbauen, das für Menschen geeignet ist. Per Viehwirtschaft kann man daraus trotzdem Nahrungsmittel gewinnen. Wechselt man auf "Vegan", so sinkt damit die für die Nahrungsmittelproduktion nutzbare Fläche noch weiter. Zusammen mit Bio wird's dann besonders eng .....

Das Problem stellt sich ehr beim Backweizen dar. Für industrielle Weiterverarbeitung ist das egal. Stärke ist Stärke und Weizeneiweiß ist Weizeneiweiß. Sicher gibt es genügend Flächen, welche für Ackerbau nicht geeignet sind. Aber wie schon gesagt, eine Kuh mit 10.000 l Jahresmilchleistung lässt sich nicht ausschließlich von Rauhfutter ernähren. Da sind wir wieder bei Leistungen von vor 40 Jahren oder ehr 60 Jahren. Eine Kuh mit 4000 l in einer Laktationsperiode war schon in der Oberklasse. Deutschland hat mit der derzeitigen intensiven Landwirtschaft einen Selbstversorgungsgrad bei Milch von über 100 %, bei Fleisch um die 100 %, bei Kartoffeln auch um die 100 %. Nur bei Obst und Gemüse wird kaum 1/3 erreicht. Wenn man konsequent auf ökologische Landwirtschaft in Zukunft setzen möchte und die geringeren Erträge dabei in Kauf nimmt, dann bleibt nur die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten (weniger tierische Produkte wie Eier, Milch,- bzw. Milcherzeugnisse) oder man importiert die fehlenden Mengen.

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