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  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

Es ist schon erstaunlich

wie willig die Politiker der EU die US-Amerikanische Agenda umsetzen.
Und das, obwhl diese massiv gegen die Interessen Europas gerichtet
ist.

Europäisches Interesse wäre es, gute wirtschaftliche Beziehungen zu
den umliegenden Nachbarstaaten der größeren Region aufzubauen und zu
erhalten. Insbesondere wenn diese Staaten reich an Rohstoffvorkemmen
sind.

Was hat man aber gemacht?
Das Erdöl-reiche Libyen hat man zerstört, obwohl Gaddafi auf
Kooperationskurs mit dem Westen war.

Nun beginnt man, einen Wirtschaftskrieg gegen Russland zu führen,
obwohl Russland seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion immer auf
Frieden und den Ausbau von Wirtschaftskooperationen mit Europa
bedacht war.

Die derzeitige Hetze gegen Russland ist völlig irrational und
hysterisch.
Russland ist keine Gefahr! 
Für Niemanden!
Es hat die Krim auch nicht militärisch "annexiert". 
Russland ist lediglich dem im Referendum mit überwältigender Mehrheit
ausgesprochenen Wunsch der Krim-Bevölkerung nachgekommen, sie in die
russische Konföderation aufzunehmen.

Warum hat die Krim-Bevölkerung so entschieden?
Für eingefleischte West-Ideologen ist dies unerklärbar.
Dabei liegt es auf der Hand:
Nur so haben die Krim-Bewohner eine ökonomische Pesprektive und sind
vor allen Dingen sicher vor jenen Horden aus Kiew, die das Land von
"Russenschweinen und Judensäuen" säubern wollen.

Diese westliche (oder besser gesagt US-)Operation Ukraine wurde von
langer Hand eingefädelt. Über Jahre wurden ca 5 Mrd Dollar
ausgegeben, um in der Ukraine eine Revolte anzufachen, die es
ermöglicht, das Land in die westlichen Märkte und in die NATO zu
bekommen.
Es wäre auch zu schön gewesen.
Die Rohstoffe der Ukraien, die Gasvorkommen vor der Krim und
gleichzeitig noch den russischen Militärstützpunkt zu übernehmen.
Das wäre fette Beute gewesen.
Wie schon in anderen Ländern hat die westliche Operation auf bereits
vorhandene Gewalttäter aufgerüstet. In diesem Fall Neo-Nazis.

Für den Westen ist zwar nun Die Krim verloren. 
Aber es scheint so, als ob es den USA nun gelungen ist, Europa in
einen Wirtschaftskrieg mit Russland zu ziehen.
Die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der EU
sind (waren) den USA ein Dorn im Auge. 
An einem weiteren Erstarken der EU und vor allem Russlands haben sie
kein Interesse. 

Die europäische Politiker erweisen sich nun als willige Gehilfen der
USA. Auch wenn es gegen die Interessen der euopäischen Bevökerungen
geht.
Dies war leider zu erwarten, ist es für unsere Kanzlerin doch z.B. in
Ordnung, wenn die deutsche Bevölkerung von US-Geheimndiensten
komplett ausspioniert wird.

Den dritten Weltkrieg wird es so schnell nicht geben.
Aber der Wirtschaftskrieg zwischen dem Westen und Russland wird
eskalieren. 
Die EU wird dabei in eine weitere massive Krise taumeln. 
Energie wird (wieder) vertsärkt und teuer von US-Konzernen bezogen
werden.
Die USA werden wirtschaftlich profitieren.

Falls der Westen nationalistische Horden aus Kiew bei antirussischen
Aktionen in der Ost-Ukraine unterstützt wird es in der Ukraine wird
es einem Bürgerkrieg kommen. 
Es droht ein ähnliches Szenario wie in Syrien.
Es ist Putins Verdienst (jawohl, Verdienst) trotz aller Drohgebärden
des Westens wenigsten die russischen Bewohner auf der Krim vor solch
düsteren Aussichten in Sicherheit gebracht zu haben.


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