Wenn ich vor die direkte Wahl gestellt werde: Dann ganz klar
Freiheit!!
Sicherheit ist eh eine sehr ungenaue, kaum wahrnehmbare Größe, die
mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat, die i.A. gegen Null gehen, wenn
man nicht durch eigenes Verhalten, also eigene Dummheit oder
Mutwilligkeit, irgendwelche Gefahren herauf beschwört. Die Gefahren,
die durch Krieg, Bürgerkrieg, Aufstände, Kriminalität oder gar
Terrorismus ausgehen, hängen schließlich direkt von der Politik der
jeweiligen Regierung hab, z.B. durch die Beteiligung oder eben
Nicht-Beteiligung an Angriffskriegen oder durch den Abbau oder die
Gewährleistung sozialer Absicherung. Wenn eine Regierung eine Politik
fährt, die solche Gefahren vermeiden hilft, dann gehen diese auch
ganz ohne "präventives" Sicherheitsgefusel gegen null und der
Normalbürger kann sich dann mit den wirklichen Risiken in seinem
Leben auseinandersetzen: Strassenverkehr, Umweltgifte und schlechte
Ernährungsweise. Ansonsten läßt sich "Gefahr" eh nicht besonders gut
kalkulieren, also warum sich da so einen Kopf machen? Jemand, der den
größten Teil seiner verfügbaren Energie für die Risikovermeidung in
der Zukunft aufwendet, hat nicht mehr viel für die Gegenwart übrig
und nicht wenige solcher Menschen begeben sich früher oder später
freiwillig in Therapie, weil sie mit dem Leben schlicht überfordert
sind. Warum sollte es vernünftig sein, diesem Krankheitsbild auf
gesellschaftlicher Ebene zu folgen?
Außerdem: Die größte Gefahr, die mich wie jedes menschliche
Individuum bedroht, ist die eines autoritären Staates, der meine
Freiheit und via hysterischer Ordnungskräfte auch meine Sicherheit
gefährdet. Nichts hat den Menschen jemals mehr bedroht und mehr
Menschenleben gekostet als Staatsgewalt und niemand weiß das besser
als die Deutschen. Wie kann sich also die Quelle größtmöglicher
Unsicherheit ausgerechnet als "Wächter" der Sicherheit aufspielen?
Dieses Paradoxon sollen mir mal durchgeknallte Sicherheitsfreaks wie
der Reaktionär im Rollstuhl, Richter Gnadenlos oder das bayrische
Speckschwein erklären. Eine der großen Errungenschaften der
Demokratie - für die wir "aufgeklärten Westler" uns ja gerne selbst
den Rücken kraulen, während wir schmähend auf alle anderen zeigen -
ist daher die Gewalttenteilung, die versucht diese größte Quelle für
Leid und Qual von Menschen, die Staatsgewalt, abzuschwächen und dazu
zu bringen sich gegenseitig im Zaum zu halten. Was passiert nun also,
wenn die gefährlichste dieser drei Gewalten, die Exekutive,
überbewertet wird und mehr Macht erhält als die wertvollste der drei,
die Judikative?
Die größte Gefahr sind nicht Extremisten, Terroristen oder Diktatoren
in armen, weit entfernten Ländern, die größte Gefahr sind
Sicherheitspolitiker und Staatsorgane im eigenen Land! Wie kann man
sich nun gegen diese wehren? Ist es eigentlich schon eine Gefährdung
der freiheitlich demokratischen Grundordnung, wenn ein Bulle mich auf
Grund seiner Verdachtshysterie oder eines schlecht programierten Data
Mining Algorithmus kurzfristig festnehmen kann? Wie *darf* man sich
dagegen wehren?
Im übrigen ist es geradezu absurd, wie Politiker mit leeren
Staatskassen argumentieren, um eine Politik zu fahren, die die
soziale, innere Stabilität massiv gefährdet, während auf der anderen
Seite überteuerte, sicherheitshysterische Maßnahmen durchgeführt
werden, um die Folgen einer solchen Politik einzudämmen, und daß,
obwohl es keinerlei glaubhafte Hinweis darauf gibt, dass diese im
Falle des Falles überhaupt wirken. Überhaupt: Von wessen Sicherheit
reden wir hier eigentlich? Vom Bürger? Wohl kaum, schließlich gilt
der Bürger selbst als zumindest potentielle Gefahrenquelle, ist also
im Umkehrschluß selbst von dem präventiven Sicherheitsschmuh des
Staates gefährdet. Geht es überhaupt um die Sicherheit von Menschen
oder nicht viel mehr um die Sicherheit eines sich manifestieren
sollenden Status Quo, von Kapitalströmen, Einkommensverteilungen und
Wachstum, was immer das genau sei?
Jedenfalls: Wer Angst vor Terroristen, Islamisten, Extremisten oder
was weiß ich hat, ist ein feiger Schisser und ein dummes Weichei.
Angst sollte man vor Uniformen und Politikern haben!!
Gruß vom staatsfeindlichen Opfer
Freiheit!!
Sicherheit ist eh eine sehr ungenaue, kaum wahrnehmbare Größe, die
mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat, die i.A. gegen Null gehen, wenn
man nicht durch eigenes Verhalten, also eigene Dummheit oder
Mutwilligkeit, irgendwelche Gefahren herauf beschwört. Die Gefahren,
die durch Krieg, Bürgerkrieg, Aufstände, Kriminalität oder gar
Terrorismus ausgehen, hängen schließlich direkt von der Politik der
jeweiligen Regierung hab, z.B. durch die Beteiligung oder eben
Nicht-Beteiligung an Angriffskriegen oder durch den Abbau oder die
Gewährleistung sozialer Absicherung. Wenn eine Regierung eine Politik
fährt, die solche Gefahren vermeiden hilft, dann gehen diese auch
ganz ohne "präventives" Sicherheitsgefusel gegen null und der
Normalbürger kann sich dann mit den wirklichen Risiken in seinem
Leben auseinandersetzen: Strassenverkehr, Umweltgifte und schlechte
Ernährungsweise. Ansonsten läßt sich "Gefahr" eh nicht besonders gut
kalkulieren, also warum sich da so einen Kopf machen? Jemand, der den
größten Teil seiner verfügbaren Energie für die Risikovermeidung in
der Zukunft aufwendet, hat nicht mehr viel für die Gegenwart übrig
und nicht wenige solcher Menschen begeben sich früher oder später
freiwillig in Therapie, weil sie mit dem Leben schlicht überfordert
sind. Warum sollte es vernünftig sein, diesem Krankheitsbild auf
gesellschaftlicher Ebene zu folgen?
Außerdem: Die größte Gefahr, die mich wie jedes menschliche
Individuum bedroht, ist die eines autoritären Staates, der meine
Freiheit und via hysterischer Ordnungskräfte auch meine Sicherheit
gefährdet. Nichts hat den Menschen jemals mehr bedroht und mehr
Menschenleben gekostet als Staatsgewalt und niemand weiß das besser
als die Deutschen. Wie kann sich also die Quelle größtmöglicher
Unsicherheit ausgerechnet als "Wächter" der Sicherheit aufspielen?
Dieses Paradoxon sollen mir mal durchgeknallte Sicherheitsfreaks wie
der Reaktionär im Rollstuhl, Richter Gnadenlos oder das bayrische
Speckschwein erklären. Eine der großen Errungenschaften der
Demokratie - für die wir "aufgeklärten Westler" uns ja gerne selbst
den Rücken kraulen, während wir schmähend auf alle anderen zeigen -
ist daher die Gewalttenteilung, die versucht diese größte Quelle für
Leid und Qual von Menschen, die Staatsgewalt, abzuschwächen und dazu
zu bringen sich gegenseitig im Zaum zu halten. Was passiert nun also,
wenn die gefährlichste dieser drei Gewalten, die Exekutive,
überbewertet wird und mehr Macht erhält als die wertvollste der drei,
die Judikative?
Die größte Gefahr sind nicht Extremisten, Terroristen oder Diktatoren
in armen, weit entfernten Ländern, die größte Gefahr sind
Sicherheitspolitiker und Staatsorgane im eigenen Land! Wie kann man
sich nun gegen diese wehren? Ist es eigentlich schon eine Gefährdung
der freiheitlich demokratischen Grundordnung, wenn ein Bulle mich auf
Grund seiner Verdachtshysterie oder eines schlecht programierten Data
Mining Algorithmus kurzfristig festnehmen kann? Wie *darf* man sich
dagegen wehren?
Im übrigen ist es geradezu absurd, wie Politiker mit leeren
Staatskassen argumentieren, um eine Politik zu fahren, die die
soziale, innere Stabilität massiv gefährdet, während auf der anderen
Seite überteuerte, sicherheitshysterische Maßnahmen durchgeführt
werden, um die Folgen einer solchen Politik einzudämmen, und daß,
obwohl es keinerlei glaubhafte Hinweis darauf gibt, dass diese im
Falle des Falles überhaupt wirken. Überhaupt: Von wessen Sicherheit
reden wir hier eigentlich? Vom Bürger? Wohl kaum, schließlich gilt
der Bürger selbst als zumindest potentielle Gefahrenquelle, ist also
im Umkehrschluß selbst von dem präventiven Sicherheitsschmuh des
Staates gefährdet. Geht es überhaupt um die Sicherheit von Menschen
oder nicht viel mehr um die Sicherheit eines sich manifestieren
sollenden Status Quo, von Kapitalströmen, Einkommensverteilungen und
Wachstum, was immer das genau sei?
Jedenfalls: Wer Angst vor Terroristen, Islamisten, Extremisten oder
was weiß ich hat, ist ein feiger Schisser und ein dummes Weichei.
Angst sollte man vor Uniformen und Politikern haben!!
Gruß vom staatsfeindlichen Opfer