So ähnlich sehe ich das auch. Ich finde allerdings, dass er nicht
militärisch abgelöst werden sollte. Zum einen genießt er gerade jetzt
in Syrien starken Rückhalt (man liest so von 50%+ der Bevölkerung).
Da wäre es von ausländischen Mächten schon sehr vermessen ihn zu
kicken. Zum anderen denke ich, dass Assad und sein Regime gerade
jetzt der sicherste Weg zurück in den Frieden und dann zur Demokratie
sind.
Nach den Ereignissen der letzten Jahre ist wohl jedem im
Regierungsapparat klar, dass große Teile des Volkes nicht bereit sind
ein totalitäres, korruptes und folterndes Regime hinzunehmen. Und
auch die Außenwelt, einschließlich Russland, wird Assad & Co. wohl
sehr genau auf die Finger schauen falls er (vorerst?) an der Macht
bleibt. Assad hätte damit gewisser Maßen eine Bringschuld
(insbesondere gegenüber Russland) was die Menschenrechtslage und den
inneren Frieden anbelangt. Und diese Bringschuld ist die ideale
Verhandlungsbasis für die friedensbreiten Rebellen um Amnestie und
freie Wahlen durchzusetzen.
Allerdings müssen wir uns im Westen wohl damit abfinden, dass Assad
bei freien Wahlen nicht zwangsläufig verliert, denn schon zu Beginn
des Konflikts hatte er viele Syrer hinter sich.
Ein großes Problem sehe ich allerdings darin, dass der Westen, allen
voran die USA, es hinnehmen müsste nicht in der Lage gewesen zu sein,
die eigenen Interessen durchzusetzen. Die Forderung von H. Klinton:
"Assad muss weg", die ich nicht als eine persöhnliche
Meinungsäußerung, sondern als Kursansage der US Regierung
interpretiere, hätte sich damit nicht erfüllt. Und auch die
Anerkennung für die Konfliktlösung würde wohl in erster Linie den
Russen zukommen. Genau da liegt meiner Meinung nach das eigentliche
Problem, die USA wollen auf keinen Fall Russland die Lorbeeren gönnen
und die Russen wollen sich natürlich auch nicht den Amis gegenüber
beugen (was ich für richtig halte).
Syrien wird gerade volles Programm zwischen den beiden altbekannten
Großmächten zerrieben. Willkommen zurück im kalten Krieg.
militärisch abgelöst werden sollte. Zum einen genießt er gerade jetzt
in Syrien starken Rückhalt (man liest so von 50%+ der Bevölkerung).
Da wäre es von ausländischen Mächten schon sehr vermessen ihn zu
kicken. Zum anderen denke ich, dass Assad und sein Regime gerade
jetzt der sicherste Weg zurück in den Frieden und dann zur Demokratie
sind.
Nach den Ereignissen der letzten Jahre ist wohl jedem im
Regierungsapparat klar, dass große Teile des Volkes nicht bereit sind
ein totalitäres, korruptes und folterndes Regime hinzunehmen. Und
auch die Außenwelt, einschließlich Russland, wird Assad & Co. wohl
sehr genau auf die Finger schauen falls er (vorerst?) an der Macht
bleibt. Assad hätte damit gewisser Maßen eine Bringschuld
(insbesondere gegenüber Russland) was die Menschenrechtslage und den
inneren Frieden anbelangt. Und diese Bringschuld ist die ideale
Verhandlungsbasis für die friedensbreiten Rebellen um Amnestie und
freie Wahlen durchzusetzen.
Allerdings müssen wir uns im Westen wohl damit abfinden, dass Assad
bei freien Wahlen nicht zwangsläufig verliert, denn schon zu Beginn
des Konflikts hatte er viele Syrer hinter sich.
Ein großes Problem sehe ich allerdings darin, dass der Westen, allen
voran die USA, es hinnehmen müsste nicht in der Lage gewesen zu sein,
die eigenen Interessen durchzusetzen. Die Forderung von H. Klinton:
"Assad muss weg", die ich nicht als eine persöhnliche
Meinungsäußerung, sondern als Kursansage der US Regierung
interpretiere, hätte sich damit nicht erfüllt. Und auch die
Anerkennung für die Konfliktlösung würde wohl in erster Linie den
Russen zukommen. Genau da liegt meiner Meinung nach das eigentliche
Problem, die USA wollen auf keinen Fall Russland die Lorbeeren gönnen
und die Russen wollen sich natürlich auch nicht den Amis gegenüber
beugen (was ich für richtig halte).
Syrien wird gerade volles Programm zwischen den beiden altbekannten
Großmächten zerrieben. Willkommen zurück im kalten Krieg.