Die Darstellung von Leuten wie Robert Steinhäuser oder den
Littleton-Attentätern in diesem Zusammenhang halte ich für unpassend,
weil diese Leute meist aus einer Situation heraus handeln, wo sie in
die Ecke gedrängt werden, keinen anderen Ausweg mehr sehen und
deswegen ein einziges, letztes Mal zurückschlagen. Wenn solche Leute
vorher gedemütigt, gemobbt und tyrannisiert wurden, kann man die
Amokläufe, wenn wirklich die Schuldigen sterben, moralisch schon als
Notwehr sehen. Zuvor sind diese Menschen meist keineswegs kriminell,
und auch die Taten unterscheiden sich von denen "echter" Verbrecher.
Bei echten Verbrechern ist es Lebensstil und Grundhaltung, sich zum
Schaden anderer Vorteile zu verschaffen, im harmlosesten Fall durch
kleine Diebstähle, schlimmstenfalls mit Gewalt, nicht als Ausrasten
im Einzelfall, sondern systematisch und organisiert. Echte Verbrecher
wollen sich durch ihre Taten Vorteile verschaffen; es bereitet
Gewalttätern Freude, andere zu quälen und zu erniedrigen. Damit geben
sie dann in ihren Gruppen an und erhalten ein höheres Prestige. In
der Organisierten Kriminalität werden daraus dann große Geldgewinne
und gesellschaftliche Machtpositionen. Das ist der Grundcharakter,
der den echten Verbrecher ausmacht.
Das Forschungsergebnis scheint die Realitätserfahrung zu stützen, daß
bestimmte Kriminelle, die nicht "nur mal ausrasten", sondern längere
Zeit systematisch kriminell handeln, wirklich bösartig sind und wohl
immer so weitermachen werden, wenn man sie nicht daran hindert. Eine
schlechte Kindheit kann kein Grund sein, Menschen den Taten solcher
Verbrecher auszuliefern. Deshalb bleibt, solange wie
"Anti-Verbrechens-Pillen" nicht erfunden wird, nur die Möglichkeit,
solche Täter im Wiederholungsfall dauerhaft von ihren (potentiellen)
Opfern abzusondern - Sicherheitsverwahrung, elektronische Fußfessel
oder ähnliches. Und das sollte man auch viel konsequenter
durchziehen, z.B. durch angepaßtes 3-Strikes-Law, wesenlich längere
Strafen für Gangmitglieder und andere org. Kriminelle, sowie die
Verhinderung ihres gesellschaftlichen Aufstieges.
Littleton-Attentätern in diesem Zusammenhang halte ich für unpassend,
weil diese Leute meist aus einer Situation heraus handeln, wo sie in
die Ecke gedrängt werden, keinen anderen Ausweg mehr sehen und
deswegen ein einziges, letztes Mal zurückschlagen. Wenn solche Leute
vorher gedemütigt, gemobbt und tyrannisiert wurden, kann man die
Amokläufe, wenn wirklich die Schuldigen sterben, moralisch schon als
Notwehr sehen. Zuvor sind diese Menschen meist keineswegs kriminell,
und auch die Taten unterscheiden sich von denen "echter" Verbrecher.
Bei echten Verbrechern ist es Lebensstil und Grundhaltung, sich zum
Schaden anderer Vorteile zu verschaffen, im harmlosesten Fall durch
kleine Diebstähle, schlimmstenfalls mit Gewalt, nicht als Ausrasten
im Einzelfall, sondern systematisch und organisiert. Echte Verbrecher
wollen sich durch ihre Taten Vorteile verschaffen; es bereitet
Gewalttätern Freude, andere zu quälen und zu erniedrigen. Damit geben
sie dann in ihren Gruppen an und erhalten ein höheres Prestige. In
der Organisierten Kriminalität werden daraus dann große Geldgewinne
und gesellschaftliche Machtpositionen. Das ist der Grundcharakter,
der den echten Verbrecher ausmacht.
Das Forschungsergebnis scheint die Realitätserfahrung zu stützen, daß
bestimmte Kriminelle, die nicht "nur mal ausrasten", sondern längere
Zeit systematisch kriminell handeln, wirklich bösartig sind und wohl
immer so weitermachen werden, wenn man sie nicht daran hindert. Eine
schlechte Kindheit kann kein Grund sein, Menschen den Taten solcher
Verbrecher auszuliefern. Deshalb bleibt, solange wie
"Anti-Verbrechens-Pillen" nicht erfunden wird, nur die Möglichkeit,
solche Täter im Wiederholungsfall dauerhaft von ihren (potentiellen)
Opfern abzusondern - Sicherheitsverwahrung, elektronische Fußfessel
oder ähnliches. Und das sollte man auch viel konsequenter
durchziehen, z.B. durch angepaßtes 3-Strikes-Law, wesenlich längere
Strafen für Gangmitglieder und andere org. Kriminelle, sowie die
Verhinderung ihres gesellschaftlichen Aufstieges.