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  • Spunky

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2000

Euthanasie, oder midestens gleich Einsperren

JayGatsby schrieb am 4. August 2002 0:24
> dann wirds schon wieder mit unserer angestrebten heilen Welt

Naja, da stand nichts davon, daß das Gen vererbt wird. Ist vielleicht
eine Laune der Natur, wie die Homosexualität.

Man müßte sich also nach der Geburt töten oder ein Lager schaffen,
wenn man die Menschheit vor ihnen schützen will.
Da man aber jeden Menschen (naja, eigentlich mehr jeder Mann) dur
Umweltbedingungen zum gefühlslosen Killer, zum pathologischen
Gewalttäter machen kann, sollte man vielleicht über die ausrottung
der Männer nachdenken. Laut Frauenrechtlerinnen sind die Männer
schuld am Krieg. (Im 2. Welkrieg gab es übrigens auch Frauenarmeen.)

Nachdem was ich bisher zum Thema Gewalt gelesen habe, so ist der Weg
zur gewaltarmen Welt nur über das Verhalten der Gesellschaft zu
bewerkstelligen.
Wenn Kinder Liebe und Anerkennung bekommen, aber auch klare Grenzen
(Autorität muß schon sein) und nicht ihre sexuelle Entwicklung
unterdrückt wird, dann ist schonmal ein wichtiger Grundstein gelegt.
(siehe "Gefährliche Doktorspiele"
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5865/1.html )

Wenn man dann noch dem Menschen das Gefühl von Anerkennung und
Akzeptanz gibt und ihnen Hilfe anbietet, wenn er sie Braucht, dürften
die größten Probleme mit der Gewalt in der Versenkung verschunden
sein. 
Siehe unter anderem: "Armut ist keine Ursache für den Terrorismus"
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/13015/1.html
Auch der starke Zulauf bei den Rechtsradikalen ist auf mangelnde
Anerkenung und Akzeptanz zurückzuführen.

Da aber wohl Gier nach Geld und Macht ein akzeptiertes Übel in
unserer Gesellschaft ist, sehe keinen Lichtblick für die Menschheit.
Unser technischer Fortschritt wird zwangsläufig unser verderben sein.
Die Natur ist, dank des Menschen, an sehr vielen schon stark aus dem
Gleichgewicht. Viele von uns haben keine Skrupel, dem Geld zu liebe
die Nahrungsmittel zu Vergiften (siehe BSE, Hormonskandal und
Resistenzen gegen Antibiotika). Viele Lebensmittel enthalten
überhauptnichts Nahrhaftes, aber vieles was nicht gerade Gesund ist.
Weiterhin wird ein gnadenloser Raubbau betrieben. Jeder Appell an die
Verantwortlichen wird mit dem Argument "Arbeitsplätze"
abgeschmettert. Bald gibt es kaum noch Wälder und Fische im Ozean.
Bedenklich finde ich auch den Einsatz der Genmanipulation bei
Pflanzen und Tieren, um die Defizite der Massenproduktion
auszugleichen. Folgen lassen sich aufgrund der komplexen
Zusammenhänge in der Natur eigentlich garnicht abschätzen.
Die Entwicklung von Biowaffen ist noch schlimmer.

Alles nur, weil das Geld die Welt regiert. Wenn wir da nicht bald ein
paar Regeln schaffen und die Macht der großen Konzerne regulieren,
gebe ich der Menschheit noch maximal 100 Jahre. Bis dahin wird dann
ganz plötzlich die Weltbevölkerung rapide abnehmen. Sei es durch
Mangel an Nahrungsmittel, durch Seuchen oder eine lebensbedrohliche
Umwelt.

Hier noch ein kleiner, alter Witz zum Thema:
Treffen sich zwei Planeten. Sacht der eine: "Oh, du siehst aber
schlecht aus. Was ist denn los mit dir?" Antwortet der andere: "Ja,
mir gehts ganz dreckig. Ich habe Homo Sapiens." "Ach so. Mußt nur
abwarten, das geht vorbei."

Spunky
PS: Huch, bin ja ein wenig abgeschweift. Bisschen OT gewworden.
Wollte es aber immer schonmal loswerden ;-)

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