Ich würde einfach mal sagen, es ist die falsche Branche für Protektionismus. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Chips, bei den Investitionskosten, die für die Fertigung notwendig sind, bei den Vorlaufzeiten für die Fertigung funktioniert Protektionismus in der Praxis einfach nicht.
Wie häufig gibt es für einen spezifischen Chip weltweit nur eine Fabrik? Bei 4- 5 stelligen Stückzahlen lohnt es sich auch nicht für einen Wettbewerber, sich darauf einzurichten. Wie häufig gibt es überhaupt keinen Chipfertigung mehr, obwohl noch Nachfrage besteht? Chiphändler können dann für eigentlich abgelaufene Restbestände das 10000 fache des ursprünglichen Preises verlangen und es wird bezahlt!
Protektionismus funktioniert nicht und Autarkie auch nicht, siehe China...