Rainer-ich schrieb am 10.11.2023 11:01:
Sinerider schrieb am 10.11.2023 09:56:
1. Die Globalisierung, so wie wir sie bisher kannten, wird und muss zu Ende gehen.
2. Die EU ist groß genug um verlangen zu können, dass Industriegüter die hier verkauft, auch weitest gehend hier produziert werden.
3. Wenn das mit staatlichen Subventionen nicht geht, dann gibt es andere Mittel.
4. Diskussionsfähig ist im Kontext die Frage, ob Deutschland noch als Volkswirtschaft anzusehen ist. Geldpolitisch gibt es uns schon gar nicht mehr. Inwieweit eine fiskalpolitische Souveränität noch vorliegt, wäre ein gutes Thema für eine Dissertation.
5. Die Rohstoffabhängigkeit muss von der EU diversifiziert werden. Gleichzeitig ist zu erforschen, was substituiert werden kann.
Der Ertrag ist das Wichtigste, dann erst kommt Resilenz.
Guck Dir doch das eng gestrickte Zulieferproblem an, wie jetzt beim Elektro-VW. Wenn die Motoren offenbar nur eines Zuliefers nicht kommen, wird wochenlang das Band angehalten. Gleich wird nach Subvention geschrien werden...
Mehrere Zulieferer bedeuten bei gleichen Stückzahlen höhere Einkaufspreise aber Resilenz. Das betrifft die gesamte Prozesskette vom Rohstoff bis zur hochkomplexen Baugruppe.
Rainer
Ich verstehe deinen Vorhalt im Zusammenhang nicht. Was möchtest du aussagen? Könntest du das mal bitte nochmal deutlicher mit anderen Worten formulieren?