Lokale Formate sind üblicherweise zu einem erheblich geringeren Grad ideologisiert, weil sie sehr direkt und faktisch das wiedergeben müssen, was die Bürger selbst sehen.
Dem kann ich absolut zustimmen, insbesondere was die Print- und Onlinemedien angeht; ein TV-Gerät haben wir schon lange nicht mehr.
Der Berliner Tagesspiegel, bei dem ich (online) aus alter Verbundenheit in Sachen Berlin immer mal reinschaue, er ist da ein gutes Beispiel. Oder auch nicht, denn ein großer Teil der Artikel steckt mittlerweile hinter einer Bezahlschranke. Und der überregionale Teil betet das systemisch angesagte Mantra ebenso rauf und runter wie die anderen sog. Qualitätsmedien.
Kennste eines, kennste alle!
Aber im regionalen Teil ist auch der Tagesspiegel und wie hier im TP-Artikel postuliert noch immer relativ kritisch. Klar, weil die Leser vorort eben eigene Erfahrungen haben, sich die Redaktion beim Umschreiben der Realität bestenfalls lächerlich machen würde.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.09.2022 15:26).