Hallo, Willi
Da ich wahrscheinlich jetzt blöd quote, schreibe ich dazwischen, was
von mir stammte :-)
Willi Waelzlager schrieb am 14. Juli 2005 22:16
> > - also, irgendwann gehe ich hin und schlag die tot
>
> Dass passiert heute schon täglich ...
> Zum Erfolg ist man zu dumm, aber das offen gezeigte Gewaltpotential
> ist höher als in den 1.000 Jahren. Nur der Organisationsgrad fehlt
> noch.
Ich befürchte, es wird durch eine "gute Idee" entstehen.
> > Twister:
> > Wenn da ein geschickter Demagoge auftaucht, sind viele bereit, dafür,
> > dass die HartzIV-Leistungen erhöht werden, alles zu tun.
>
> Ist aber nicht, Hartz MUSS weniger sein als alles zuvor!
> Irgendwo müssen die Milliarden eingespart werden, die die Umstellung
> schon gekostet hat und noch kosten wird. Hier habe ich unbegrenztes
> Vertrauen zur CDU. Die Hartz-Sätze erhöhen ist definitiv
> ausgeschlossen (Diese Aussage bezieht sich nicht auf _seine_ Rente).
> > Twister:
> > Es ist so wahnsinnig viel Gewaltpotential um einen herum, wenn man da
> > daran denkt, dass jemand dieses wirklich nutzen kann... brrrr.
>
> Dieses Potential ist über die Zeit relativ konstant. Normalerweise
> traut Mann (kein Schreibfehler!) sich nicht oder beschränkt die
> Gewalt auf die eigene Familie. Neu ist allenfalls, dass durch die
> Neocons dieses Verhalten hoffähig wird und immer jüngere immer
> selbstverständlicher Gewalt anwenden. Oft ist es die einzige
> Diskussionsform, die man noch beherrscht.
Man (absichtlich mit einem n) merkt auch schnell, wie schnell
Hilflosigkeit, Wut, Trauer und Angst und Verzweiflung dazu fuehren.
Wie schnell ist man an dem Punkt angelangt, an dem scheinbar Reden
nicht mehr hilft und man den anderen nur noch schuetteln will etc.
Und aus dem Schuetteln wird dann mehr.
> In konservativen moslemischen Familien ist das Gewaltpotential nicht
> nur höher, sondern auch ideologisch verbrämt. Die Hackordnung ist
> präziser geregelt (ab der Beschneidung darf ein Sohn seine Mutter
> schlagen und hat sie in der Öffentlichkeit zu beaufsichtigen)!
Ich fand, auch wenn es banal klingt, manch einen Krimi in letzter
Zeit sehr aufschlussreich. Er zeigte oft, wie Mord entsteht, wie
durch z.B. fortwährende Diskriminierung, durch falsch verstandene
Loyalität, durch Angst vor Verlust etc. Gewalt entsteht, bei der man
dann auch noch dasteht und sagt "aber ich wollte doch nur..."
> Ein auf den Zehenspitzen wippender, leicht übergewichtiger
> CSU-Politiker sagte, eine Demokratie müsse zu ihrem Erhalt regelmäßig
> in Blut gebadet werden.
??????
Damals nahm ich an, er wolle mit dieser
> Ungeheuerlichkeit die Gewinne seiner Freunde in Chile und
> Griechenland decken.
>
> Heute gehe ich davon aus, dass dieser Jungbrunnen uns näher ist, als
> wir wahr haben wollen.
ja
Da ich wahrscheinlich jetzt blöd quote, schreibe ich dazwischen, was
von mir stammte :-)
Willi Waelzlager schrieb am 14. Juli 2005 22:16
> > - also, irgendwann gehe ich hin und schlag die tot
>
> Dass passiert heute schon täglich ...
> Zum Erfolg ist man zu dumm, aber das offen gezeigte Gewaltpotential
> ist höher als in den 1.000 Jahren. Nur der Organisationsgrad fehlt
> noch.
Ich befürchte, es wird durch eine "gute Idee" entstehen.
> > Twister:
> > Wenn da ein geschickter Demagoge auftaucht, sind viele bereit, dafür,
> > dass die HartzIV-Leistungen erhöht werden, alles zu tun.
>
> Ist aber nicht, Hartz MUSS weniger sein als alles zuvor!
> Irgendwo müssen die Milliarden eingespart werden, die die Umstellung
> schon gekostet hat und noch kosten wird. Hier habe ich unbegrenztes
> Vertrauen zur CDU. Die Hartz-Sätze erhöhen ist definitiv
> ausgeschlossen (Diese Aussage bezieht sich nicht auf _seine_ Rente).
> > Twister:
> > Es ist so wahnsinnig viel Gewaltpotential um einen herum, wenn man da
> > daran denkt, dass jemand dieses wirklich nutzen kann... brrrr.
>
> Dieses Potential ist über die Zeit relativ konstant. Normalerweise
> traut Mann (kein Schreibfehler!) sich nicht oder beschränkt die
> Gewalt auf die eigene Familie. Neu ist allenfalls, dass durch die
> Neocons dieses Verhalten hoffähig wird und immer jüngere immer
> selbstverständlicher Gewalt anwenden. Oft ist es die einzige
> Diskussionsform, die man noch beherrscht.
Man (absichtlich mit einem n) merkt auch schnell, wie schnell
Hilflosigkeit, Wut, Trauer und Angst und Verzweiflung dazu fuehren.
Wie schnell ist man an dem Punkt angelangt, an dem scheinbar Reden
nicht mehr hilft und man den anderen nur noch schuetteln will etc.
Und aus dem Schuetteln wird dann mehr.
> In konservativen moslemischen Familien ist das Gewaltpotential nicht
> nur höher, sondern auch ideologisch verbrämt. Die Hackordnung ist
> präziser geregelt (ab der Beschneidung darf ein Sohn seine Mutter
> schlagen und hat sie in der Öffentlichkeit zu beaufsichtigen)!
Ich fand, auch wenn es banal klingt, manch einen Krimi in letzter
Zeit sehr aufschlussreich. Er zeigte oft, wie Mord entsteht, wie
durch z.B. fortwährende Diskriminierung, durch falsch verstandene
Loyalität, durch Angst vor Verlust etc. Gewalt entsteht, bei der man
dann auch noch dasteht und sagt "aber ich wollte doch nur..."
> Ein auf den Zehenspitzen wippender, leicht übergewichtiger
> CSU-Politiker sagte, eine Demokratie müsse zu ihrem Erhalt regelmäßig
> in Blut gebadet werden.
??????
Damals nahm ich an, er wolle mit dieser
> Ungeheuerlichkeit die Gewinne seiner Freunde in Chile und
> Griechenland decken.
>
> Heute gehe ich davon aus, dass dieser Jungbrunnen uns näher ist, als
> wir wahr haben wollen.
ja