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  • Alexander Durin

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2013

Bürgerkrieg und der Journalismus auf dem Tiefstand

Nehmen wir einmal folgendes Beispiel aus einer Zeit, die nicht so lange her ist:

Während die Proteste anfangs friedlich waren, schlugen sie bald in Gewaltorgien um: Läden wurden geplündert, Barrikaden errichtet, rechtsfreie Zonen deklariert, Gebäude in Brand gelegt und bei vielen Schießerein kamen Menschen ums Leben, darunter auch Kinder. Schließlich wurden Gebäude der demokratisch gewählten Regierung von Aufrühlern angegriffen und versucht zu stürmen. Die Gewalt eskalierte und es herrschten bürgerkriegsähnliche Zustände

Genau das hat sich in den USA abgespielt. Anarchistische Aufrühler belagern ein Regierungsgebäude. Und was macht der Autor daraus?

In Portland, Oregon, kam es zum Einsatz von Tränengas und Blendgranaten vor dem verbarrikadierten Bundesgerichtsgebäude, in dem sich die Trump-Truppen verschanzt haben, die mit rabiaten, an Entführungen erinnernden Methoden die Protestbewegung einzuschüchtern versuchten.

Immer wenn man meint, der Journalismus sei an einem Tiefpunkt angelangt, geht es noch ein Stück bergab. Da kann man sich ausrechnen, wo das dann enden wird. Auf jeden Fall steht uns keine angenehme Zukunft bevor. Der Zerfall schreitet immer schneller voran.

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