Fenichel schrieb am 23.09.2023 17:47:
Hopfen ist also ein Hanfverwandter? Dann sollten die bierseligen Bayern doch eigentlich etwas aufgeschlossener zu Cannabis sein.
Er ist keine Unterart von Cannabis, gehört aber zur gleichen Familie- und produziert ein ähnlich riechendes Harz. Weswegen es z.B. nach dem Öffnen einer Flasche Becks (hat relativ viel Hopfen im Bier, nicht nur bitteren) so riecht, als würde da irgendwo ein offenes Tütchen Gras liegen. Nur ist da eben nichts halluzinogenes/psychoaktives drin, Hopfen wirkt in der Dosierung allenfalls leicht wohlig beruhigend. Vor allem aber macht er das Bier lange haltbar, weil er stabilisierend wirkt, das Bier vor dem Ausflocken schützt und weil er vor allem auch leicht keimtötend wirkt. Und mit der richtigen Menge des richtigen Hopfens im Bier schmeckt es vor allem auch besser, durch die leicht bitter-fruchtige Note des Hopfens.