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  • Randy19

mehr als 1000 Beiträge seit 18.02.2014

Warum eigentlich immer entweder/oder?

Das Cannabis von vielen als Droge konsumiert wird, ist unumstritten. Das Cannabis in gewissen Mengen als Therapie gegen bestimmte Krankheitsbilder eingesetzt werden kann, ist ebenfalls unumstritten.

Ich kann die Aufregung zumindest nur eingeschränkt verstehen. Sowohl Alkohol als auch Zigaretten sind erwiesenermaßen mindestens genau so schädlich wenn nicht schädlicher als cannabis, da kommt keiner auf die Idee das verbieten zu lassen. Warum?

Wenn es darum geht das Cannabis nicht legalisiert werden sollte weil da gewisse gesundheitliche Risiken mit verbunden sind dann müsste Alkohol und Tabak ebenfalls verboten werden. Und wenn wir schon dabei sind Koffein und Zucker gleich mit, das sind auch Drogen, an deren Folgen jährlich bei weitem mehr Menschen sterben als an Cannabis. Abgesehen davon sind auch die sozialen Folgen ganz andere. Was passiert wenn einer zu viel kifft? Dann sitzt er rum und hat vielleicht nen Trip. Wenn ein Alki zu viel trinkt dann kann auch durchaus mal die Polizei und der Krankenwagen vorfahren. Von besoffenen Autofahrern mal ganz zu schweigen.

Und versteht mich nicht falsch, ich persönlich rauche nicht, trinke nicht und kiffe auch nicht, aber diese Doppelmoral geht mir auf den Sack, wenn mir Leute bei nem Bier erst erzählen wie lustig das war als die Gestern mal wieder mit nem Filmriss und ner blutigen Nase in irgendnem Vorgarten aufgewacht sind, und mir dann erzählen wollen wie böse aber Cannabis ist, weil ist ja ne Droge. Ja ne is klar.

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