Es ist ein unsinniger Gegensatz, militärische und zivile Ausgaben zu vergleichen und die Dysfunktionalität der zivilen Infrastruktur in De so zu (pseudo-)begründen. Die Ausgaben für Militär sind um so viel höher, dass jeder Vergleich hinkt.
Wenn zivile Strukturen und Leistungen nicht funktionieren, dann liegt das nicht an "zu wenig Geld" o.ä., sondern daran, dass im öffentlichen Dienst keine Arbeitsleistung erbracht wird. Der fast gesamte Öffentliche Dienst ist inzwischen zu einer Pseudo-Beschäftigungsmaßnahme degeneriert, in der Leistungsunfähige und -unwillige fürstlich gepampert werden.
Die Einkommen im ÖD waren früher mal relativ mickrig, sind aber inzwischen überproportional gestiegen. Dazu werden Teilzeit- u.ä. Regelungen maximal liberal gehandhabt. Über 40% der Abiturienten will inzwischen in den ÖD, weil dieser unübertroffen ist, wenn es um das Verhältnis von Leistung zu Entlohnung geht.
Pistorius ist letztendlich ein Apparatschick, der es als seine Aufgabe begreift, De maximal aufzurüsten; koste es, was es wolle, und egal, ob er es persönlich für gut hält. Ein deutscher Pflichterfüller.
Er hat keinen Gegenwind, denn er ist selbst von der einzigen Partei, die nicht vollends aus kriegswütigen Hurra-Patrioten und Kostgängern Washingtons besteht.