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  • Affenschaukel

mehr als 1000 Beiträge seit 11.10.2018

Kurze Zusammenfassung der letzten Jahre

- Donald Trump versucht, im Ausland sinnlose laufende Kosten zu sparen und will die Soldaten dezimieren oder ganz abziehen
- Gleichzeitig dazu versucht er, penetrant auf den NATO-Partnern herumzuhacken, damit diese das Armee-Vakuum auf ihre Kosten ausgleichen (ähnlich wie sein: "We build a wall and let Mexico pay for it.")

- Die ersten Reaktionen bei NATO-Partnern waren natürlich Irritation, Deutschland wirtschaftete die Bundeswehr über Jahrzehnte hinweg klammheimlich runter, kümmerte sich kaum darum und stellte erst Zivildienstleistende in leitende Position vor Generäle, dann 7-fache Mütter... für den Krieg gerüstet war man also schon mal mit so viel Fachpersonal
- Auf einmal wechselte sich die Stimmung und man nutzte das Thema zunehmend als Politikum. Wohlmöglich, weil "Dritte" ihre Chance sahen, um die dazu notwendige Rüstung verkaufen zu können (nach gutem alten US-Vorbild mit dem militärisch-industriellen Komplex)
- Das Thema wird waghalsig hochgeredet, vor allem von konservativen Lobbyisten
- Der Ukraine-Krieg kommt und spätestens jetzt sitzen alle Opportunisten schnurstracks in einem Boot, auf einmal haut man mal eben einen großen Teil des Jahreshaushaltes mal eben in eine kaputtregierte Armee rein, deren Problem aber nicht das Geld alleine ist... oder eher weniger...

Es ist kein Zufall, dass solche Entscheidungen über die demokratischen Entscheidungsstrukturen hinweg entschieden werden. So macht das die US-Regierung heutzutage auch, und Biden ist da Spitzenreiter. Ich weiß gar nicht mehr, was Deutschland nicht von den USA kopieren wollen würde. Schröders Nein zum Irakkrieg damals war wohl der letzte starke Aufschrei in einer im Sumpf des Kapitals versinkenden individuellen Politik.

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