auf_der_hut schrieb am 08.01.2024 13:35:
Bei der 1%-Regel geht es um private Nutzung von Dienstwagen als geldwerte Leistung im Sinne der Einkommenssteuer. Das hat nichts mit der KFZ-Steuer zu tun. Die muss auf jeden Fall von der Firma gezahlt werden, auf die das Fahrzeug läuft.
Ein Stapler fährt i.d.R: nicht auf öffentlichen Straßen, muss folglich nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden und kostet dann auch keine KFZ-Steuer. Ein Trecker aber schon und deshalb hat die Steuerbefreiung auch keinen sachlichen Grund. Wenn man einfach den Bauern etwas Gutes tun will, denn sollte man dann aber besser mit direkten Anreizen z.B. für umweltfreundliche Anbaumethoden machen anstatt deren Fuhrpark indirekt zu bezuschussen. Es gibt kein öffentliches Interesse daran, dass Bauern möglichst viele und große Trecker haben.
Als bei uns in der Stadt viel Schnee lag und die Streudienste versagt haben, da haben die Bauern mit ihren Treckern die Straßen freigeräumt - obwohl es nicht deren Aufgabe war und sie niemand hätte zwingen können. Wo waren da die Politiker?
So viel zum Thema "öffentliches Interesse". Es gibt aber allerdings kein öffentliches Interesse das ideologische Betrüger-Politiker Steuergeld stehlen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.01.2024 18:16).