Hat der Bauer für das Geld auch nur einen Halm pflanzen müssen?
Wie bereits gesagt, ich weiß es nicht, sehe jedoch regelmäßig Trecker und ähnliche Maschinen auf den Feldern. Ich gehe davon aus, dass diese Simulation auch erhebliche Kosten für Maschinen und den in Rede stehenden Agrardiesel verursacht. Insofern erscheint mir eine Vergütung gerechtfertigt.
Bei der Heinrich-Böll-Stiftung kann ich jedoch nichtmals diese Simulation einer Landwirtschaft erkennen. Da wird ohne erkennbare Agrarleistung kassiert.
https://www.ima-agrar.de/wissen/nachrichten/685-eu-subventionen-wo-unsere-steuergelder-landen
Was in der Auflistung der Subventionsempfänger auch auffällt: Unter den Institutionen, die aus Brüssel die höchsten Zuwendungen erhalten, nimmt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) einen Spitzenplatz ein. Allein der Stiftung Nationales Naturerbe in Berlin fließen mehr als 1,8 Millionen Euro zu. Addiert man diese Zahlung mit den 347.396 Euro, die dem Nabu für „Basisdienstleistungen und Dorferneuerung“ in der Hauptstadt zufließen, und rechnet man die vielen weiteren Fördergelder hinzu, die den sechzig NABU-Empfängern bundesweit vor allem als „Basisprämien“ überwiesen werden, finanziert der Agrar-Haushalt die NABU-Aktivitäten mit knapp 3,9 Millionen Euro aus Steuergeldern. Damit erhalten die Umweltaktivisten mehr Geld aus dem Fördertopf für die Landwirtschaft als etwa die 180 Obstbauern, die in der Pfalzmarkt eG zusammengeschlossen sind, oder deren Kollegen von der Elbe-Obst-Erzeugerorganisation oder die Landwirtschaftsministerien in Baden-Württemberg und Thüringen.
Zu den Institutionen, die nichts oder nur wenig mit der Landwirtschaft zu tun haben, die aber dennoch mit Agrargeldern subventioniert werden, gehören z.B. auch der World Wide Fund For Nature, die Heinrich-Böll-Stiftung, das Deutsche Rote Kreuz, das Jugendherbergswerk in Chemnitz und Hamburg, ein Erlebnispark und ein Stuhlbaumuseum.