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  • Mac Intosh

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2000

Staatlich verordnete Meinung

Ich sehe bei der Flüchtlingskrise Parallelen zur Spät-DDR. Es gibt
hier eine verordnete Meinung, die jeder zu haben hat. Alle, die im
weitesten Sinne dagegen sind, dass Flüchtlinge hier ungestraft
hereinkommen und unsere Gesetze mit Füßen treten dürfen, werden heute
mit der Nazi-Keule bearbeitet, damals arbeiteten sie für den
Klassenfeind. Das führt zur Geheimhaltung dieser Meinungen, wo es
gesellschaftlich nicht angemessen erscheint und teilweise sogar im
Gegenteil zu Heuchelei, um Vorteile zu erschleichen.

Wenn die Leute dann merken, dass die anderen auch alle ihrer Meinung
sind, sich dies auch nur nicht zu sagen trauen, bricht die Lawine los
und keiner konnte es vorhersehen.

Solche Berichte über die armen Verzweifelten, die nicht mit unseren
Gesetzen klarkommen, züchten bei den meisten Bürgern eine gewaltige
Wut, denn keinem passen hier die Gesetze zu 100%. Trotzdem, wer sich
nicht dran hält, muss gerade für Bagatellen mit unverhältnismäßigen
Strafen rechnen. Die Flüchtlinge übertreten hingegen unsere Gesetze
und setzen damit ihren Willen gegen staatliche Autoritäten durch.

Damit wird das Ganze schön am Köcheln gehalten und am Ende gibt's
Mord und Totschlag, vielleicht bilden sich Milizen. Auf jeden Fall
ist das der beste Weg um vom Staat nicht mehr kontrollierbare Mächte
zu schaffen. Oder das Ganze System kippt eben einfach um.

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