Nein. Verzweifelung sieht nun wirklich anders aus. Noch wird in jedem
Flüchtlingslager, sei es auch im Libanon oder Jordanien das Überleben
eines jeden Flüchtlings garantiert.
Das Problem liegt woanders: Würde man auf der ganzen Welt in den
Botschaften der EU-Staaten kostenlose, unbeschränkte Aufenthalts und
Arbeitserlaubnisse mit Aussicht auf die zusätzliche
Staatsbürgerschaft verteilen, dann würde sich die Einwohnerzahl der
EU vervielfachen. Das dies unsere maroden Staaten und Sozialsysteme
nicht aushalten werden, liegt auf der Hand.
Lange haben wir von einer gewissen Bigotterie profitiert. Die
Völkerwanderung in und innerhalb der EU wurde von befreundeten
Diktatoren in den Nachbarstaaten der EU verhindert. Ein Assad,
Gaddafi oder Mubarak hatte wenig Probleme damit irgendwelche
Durchreisenden von der Weiterfahrt in die EU abzuhalten oder gar
Flüchtlinge zu erschießen. Statt der weltweit üblichen Unterbringung
in Lagern, leisteten wir uns eine "Willkommenskultur" in XXL.
Deutschland, Dänemark und Schweden profitierten hier zusätzlich noch
von dem Dublin II Abkommen, welches die Last der Flüchtlinge und
Asylbewerber auf die Grenzstaaten der EU abwälzte.
Nun bricht dieses System langsam zusammen, weil keiner mehr bereit
ist Verantwortung zu übernehmen und Kröten zu verkaufen. Auch
Deutschland verhält sich jetzt nicht anders, als Griechenland, Ungarn
oder Albanien. Der Weg in das Wunschland ist sehr einfach geworden:
Nach dem Trick mit den seeuntüchtigen Booten einfach jede Kooperation
mit den Transitstaaten verweigern, welche eine Weiterreise verhindern
könnte.
Die bittere Ironie der Geschichte ist hierbei, dass Angela Merkel
kein Problem hatte, kalt lächelnd einem palästinensischen
Flüchtlingsmädchen den weiteren Aufenthalt in Deutschland zu
verweigern. Weil dies aus dem "sicheren Drittstaat" Libanon
eingereist ist. Nur mal zu Erinnerung: Das sind sogar echte
Flüchtlinge bzw. deren Nachkommen. Eine von der UN zugesicherte
Rückkehr auf ihr Land und Häuser wird von Isreal bis heute
verweigert.
Die einzige Lösung dieses Problems ist (moralisch) unbequem und
anstrengend: Die konsequente Unterbringung aller Flüchtlinge Lagern
und wieder eine Außenpolitik, die in den Herkunftsländern akzeptabele
Lebensbedingungen herstellt.
Flüchtlingslager, sei es auch im Libanon oder Jordanien das Überleben
eines jeden Flüchtlings garantiert.
Das Problem liegt woanders: Würde man auf der ganzen Welt in den
Botschaften der EU-Staaten kostenlose, unbeschränkte Aufenthalts und
Arbeitserlaubnisse mit Aussicht auf die zusätzliche
Staatsbürgerschaft verteilen, dann würde sich die Einwohnerzahl der
EU vervielfachen. Das dies unsere maroden Staaten und Sozialsysteme
nicht aushalten werden, liegt auf der Hand.
Lange haben wir von einer gewissen Bigotterie profitiert. Die
Völkerwanderung in und innerhalb der EU wurde von befreundeten
Diktatoren in den Nachbarstaaten der EU verhindert. Ein Assad,
Gaddafi oder Mubarak hatte wenig Probleme damit irgendwelche
Durchreisenden von der Weiterfahrt in die EU abzuhalten oder gar
Flüchtlinge zu erschießen. Statt der weltweit üblichen Unterbringung
in Lagern, leisteten wir uns eine "Willkommenskultur" in XXL.
Deutschland, Dänemark und Schweden profitierten hier zusätzlich noch
von dem Dublin II Abkommen, welches die Last der Flüchtlinge und
Asylbewerber auf die Grenzstaaten der EU abwälzte.
Nun bricht dieses System langsam zusammen, weil keiner mehr bereit
ist Verantwortung zu übernehmen und Kröten zu verkaufen. Auch
Deutschland verhält sich jetzt nicht anders, als Griechenland, Ungarn
oder Albanien. Der Weg in das Wunschland ist sehr einfach geworden:
Nach dem Trick mit den seeuntüchtigen Booten einfach jede Kooperation
mit den Transitstaaten verweigern, welche eine Weiterreise verhindern
könnte.
Die bittere Ironie der Geschichte ist hierbei, dass Angela Merkel
kein Problem hatte, kalt lächelnd einem palästinensischen
Flüchtlingsmädchen den weiteren Aufenthalt in Deutschland zu
verweigern. Weil dies aus dem "sicheren Drittstaat" Libanon
eingereist ist. Nur mal zu Erinnerung: Das sind sogar echte
Flüchtlinge bzw. deren Nachkommen. Eine von der UN zugesicherte
Rückkehr auf ihr Land und Häuser wird von Isreal bis heute
verweigert.
Die einzige Lösung dieses Problems ist (moralisch) unbequem und
anstrengend: Die konsequente Unterbringung aller Flüchtlinge Lagern
und wieder eine Außenpolitik, die in den Herkunftsländern akzeptabele
Lebensbedingungen herstellt.