13.000 Teilnehmer an einer Großdemo im Bundesslum? Der Begriff überschaubar trifft es ganz gut.
Aber dann ging es bei unseren "Friedensfreunden" wieder einmal richtig zur Sache:
Kurz vor Beginn der Großkundgebung hatte Sevim Dagdelen als Versammlungsleiterin einer Gruppe um den Chefredakteur des ultrarechten Compact-Magazins, Jürgen Elsässer, klargemacht, dass sie unerwünscht seien: "Ihr seid Störenfriede", hatte sie gesagt, und die Polizei gebeten, Elsässer auszuschließen.
Schon eine äußerst skurrile Auffassung vom Demonstationsrecht.
Die Linke ist immer noch nicht in der Demokratie angekommen.
Die Beamten waren jedoch der Auffassung, es gebe keine Handhabe für einen Platzverweis.
Richtig.
Als Störer verstand sich Elsässer allerdings nicht. Stattdessen berief er sich auf die Interview-Aussage von Wagenknecht, alle, "die reinen Herzens für den Frieden demonstrieren wollen", seien willkommen. Das nahm ihm hier allerdings keiner der Verantwortlichen ab. Die Polizei verhinderte aber letztendlich ein Abdrängen.
"Hör auf zu stalken", rief ein Ordner ihm zu, als Elsässer später – isoliert und faktisch von der Polizei geschützt – mit einer Handvoll Gefolgsleuten und "Ami Go Home"-Transparent am Rand der Versammlung stand.
Unsere "Friedenfeunde" sind nicht einmal in der Lage friedlich für den Frieden zu demonstrieren und brauchen schon selbst die Hilfe der Polizei, damit die Demo friedlich bleibt.
Wie erbärmlich ist das denn?
Personen aus dem rechten Spektrum waren teils auch unerkannt gekommen.
Hui!
Also mein Tipp:
Dann macht doch eure Demo nächstens nicht auf öffentlichen Gelände, sondern mietet euch dafür doch ein Stadion oder irgendeine abgezäunte Fläche.
Da können dann irgendwelche Ordner vorher die rechte ähm linke Gesinnung prüfen, bevor da jemand auf das Gelände darf. Dann wird die Demo noch viel überschaubarer.
Spart uns Steuerzahler dann aber auch viel Geld.