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  • paulj

92 Beiträge seit 01.11.2006

Re: Überparteiliches breites Bündnis für Frieden ist keine einfache Aufgabe

K3 schrieb am 27.02.2023 14:57:

Es hat niemand etwas gegen Verhandlungen.

Die Ukraine hat im Frühling 2022 das schriftlich ausgearbeitete Verhandlungsergebnis wieder aufgekündigt. Über die Gründe mögen die Historiker anhand der Quellen berichten, ob Butscha oder / und der Einfluss von Boris Johnson / NATO.

Diese Einseitigkeit macht man Wagenknecht zum Vorwurf. Sie hat kein Problem damit, wenn Russland die Ukraine auslöscht. Das hat sie bereits vor Monaten gezeigt, als sie noch vom "beispiellosen Wirtschaftskrieg" sprach. Billiges Gas aus Russland war ihr wichtiger.

Nichts davon steht in der Petition, dem überparteilichen Manifest für Frieden, wozu ich den Kommentar schrieb.

Ps. Anmerkung:
Die Sanktionen haben bisher keinen wirksamen Einfluss auf den Kriegsverlauf und die militärischen Ressourcen von Russland gehabt. Im Energiebereich dienen sie primär dazu, die EU unabhängig von Russland als potentiellem Kriegsgegner zu machen und die fossile USA-Wirtschaft zu unterstützen. Dafür bezahlt die EU jetzt mehr für Energie und auch für mehr CO2-Emissionen. Im Bereich der Devisen entzieht (Russland sagt: raubt) man dem russischen Staat das in Dollar- und Euro angelegte Vermögen, was es aber nicht braucht, wenn es wegen der Sanktionen im Dollar- Euroraum sowieso fast nichts mehr einkaufen kann. Die Inflation in Russland ist übrigens auf dem Stand der EU.

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